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    13.11.2014

    Vorlesung 1

    Links

    Zitat2Go

    • 00:00:00
      Können Sie mich alle hören? Wunderbar. Herzlich willkommen zum
    • 00:00:04
      Grundkurs Volkswirtschaftslehre. Ich bin Krischa Perino und ich
    • 00:00:09
      werde sie durch das Semester begleiten und ihnen versuchen,
    • 00:00:12
      die Volkswirtschaftslehre und einige der Kerninhalte zumindest etwas näher zu bringen.
    • 00:00:18
      Wie Sie sehen, sind wir heute mit großer technischer Ausrüstung unterwegs.
    • 00:00:21
      Also die Vorlesung wird aufgezeichnet. Das wird auch für die
    • 00:00:25
      weiteren Vorlesungen der Fall sein. Und die Videostreams werden dann
    • 00:00:30
      entsprechend auch online verfügbar sein. Wie genau steht es später auf den Folien?
    • 00:00:38
      Der Kurs wird nicht nur von mir allein unterrichtet,
    • 00:00:39
      sondern ich habe zwei Kollegen, die mich unterstützen,
    • 00:00:44
      nämlich Herrn Dr. Jake und Frau Schröder, die die entsprechenden Übungen durchführen werden.
    • 00:00:52
      Und diese dann eben, je nachdem,
    • 00:00:53
      in welcher Übung sie sind, auch kennenlernen werden.
    • 00:00:58
      Ganz kurz zu mir. Sie finden mich in der Welker Straße,
    • 00:01:00
      also nicht hier am Campus, sondern in der Nähe da oben.
    • 00:01:06
      Und im fünften Stock Raum 5,12. Meine Sprechstunden sind Donnerstagnachmittag von 3 bis um 4.
    • 00:01:14
      Und es fällt mir sehr recht, wenn Sie vorhaben,
    • 00:01:16
      mich zu sehen, vorher eine kurze E-Mail schreiben,
    • 00:01:19
      damit ich Ihnen gegebenenfalls auch Rückmeldungen geben kann,
    • 00:01:22
      wie gut besucht diese Sprechstunde ist oder ob es eher Sinn macht,
    • 00:01:25
      um halb oder um Viertel nach zu kommen.
    • 00:01:28
      Und wenn Sie zu dem Termin nicht können,
    • 00:01:32
      können Sie ebenfalls mit mir per E-Mail einen Termin ausmachen.
    • 00:01:36
      Dann,
    • 00:01:36
      was mache ich
    • 00:01:38
      Ich forsche, insbesondere in der Umweltökonomie,
    • 00:01:41
      ich schaue mir die verschiedenen Instrumente der Umweltregulierung funktionieren,
    • 00:01:45
      wie sie eben teilweise eben auch nicht funktionieren.
    • 00:01:48
      Wie man Anreize schaffen kann für Unternehmen, umweltfreundliche Produkte herzustellen,
    • 00:01:54
      die Konsumenten sich verhalten in Bezug auf klimafreundliche oder eben
    • 00:01:57
      auch klimaschädliche Konsum und so weiter.
    • 00:02:00
      Ganz kurz, mein Werdegang brauchen Sie nicht auswendig lernen.
    • 00:02:03
      Ich bin seit anderthalb Jahren hier in Hamburg,
    • 00:02:05
      war da vor fünf Jahren in England und habe an
    • 00:02:09
      verschiedenen Stellen studiert
    • 00:02:14
      Ein paar allgemeine Sachen, die für die Vorlesung relevant sein werden. Alles,
    • 00:02:18
      was sie hier sehen und auch in den Übungen sehen und noch ein bisschen mehr,
    • 00:02:23
      finden sie, auf wieso kommen sie,
    • 00:02:26
      weil sie es noch nicht kennen,
    • 00:02:28
      das ist eine Online-Plattform der Uni Hamburg bzw. in dem Fall der Fakultät.
    • 00:02:33
      Wenn sie diesen Link hier folgen oder einfach bei Google,
    • 00:02:36
      Uni Hamburg und wieso kommen sie eingeben, dann kommen sie auf dieser Plattform,
    • 00:02:40
      da können sie sich mit ihrer Stinekennung oder ähnlichem anmelden.
    • 00:02:44
      Und dann finden sie eben auch dort diesen Raum,
    • 00:02:46
      entweder indem sie direkt danach suchen oder meinen Nachnamen eingeben.
    • 00:02:52
      Und dann müssen sie da den Eintritt beantragen sozusagen, der wird ihn automatisch gewährt.
    • 00:02:58
      Und dann haben sie sofort Zugriff auf eben die Folien,
    • 00:03:01
      die Übungsblätter und zusätzliche Materialien zur Veranstaltung.
    • 00:03:07
      Sie haben dort auch die Möglichkeit, Diskussionen zu führen,
    • 00:03:10
      also Fragen zu stellen und sich dann gegenseitig die zu beantworten.
    • 00:03:14
      Oder wir werden dann auch entsprechend dort präsent sein und auch Fragen beantworten können.
    • 00:03:24
      Das ist auch wichtig, sich dort zu registrieren,
    • 00:03:28
      weil wenn ich Ihnen irgendwas mitteilen möchte, zum Beispiel das,
    • 00:03:30
      was ausfällt oder verschoben wird oder sonstige Sachen,
    • 00:03:33
      dann werde ich Ihnen über Visa kommen,
    • 00:03:35
      Sie in eine E-Mail schreiben
    • 00:03:37
      Die sie dann eben automatisch bekommen, wenn sie sich da
    • 00:03:40
      einmal registriert haben. Wie bereits gesagt, die Vorlesung,
    • 00:03:46
      nicht aber die Übungen werden aufgezeichnet und die Aufzeichnungen werden dann
    • 00:03:50
      über Lecture to Go, die ihre eigene Webseite haben,
    • 00:03:53
      verfügbar sein, aber ich werde die auch verlinken.
    • 00:03:55
      Auf der Wiese kommen sie Seite, sodass sie sich,
    • 00:03:57
      wenn sie mal was verpassen, das entsprechend angucken können.
    • 00:04:00
      Oder wenn sie sich auf die Lausur vorbereiten und sagen,
    • 00:04:02
      ach, wie ging mal nochmal?
    • 00:04:04
      Dann können sie sich den entsprechenden Teil anschauen. Wenn sie
    • 00:04:08
      aber natürlich mit mir reden wollen oder interagieren oder direkt Fragen stellen,
    • 00:04:10
      dann macht das immer noch sehr großen Sinn,
    • 00:04:13
      tatsächlich präsent zu sein,
    • 00:04:15
      um hier vor Ort mitmachen zu können
    • 00:04:18
      Es gibt natürlich auch ein Lehrbuch,
    • 00:04:21
      und zwar insbesondere das von Gregory Mancu und Mark Taylor.
    • 00:04:26
      Die deutsche Version heißt Grundzüge der Volkswirtschaftslehre.
    • 00:04:29
      Das ist in der fünften Auflage inzwischen erschienen,
    • 00:04:31
      aber die älteren Auflagen tun es im Zweifel auch.
    • 00:04:34
      Ist in großer Zahl vorhanden in der Bibliothek. Und ich empfehle ihn auch,
    • 00:04:42
      das englische Original zu nehmen, das ist in der Regel einfacher,
    • 00:04:47
      also anschaulich auch irgendwie geschrieben,
    • 00:04:49
      weil die deutschen Wissenschaftler eher dazu neigen,
    • 00:04:52
      kompliziertere Sätze zu bauen und sowas
    • 00:04:55
      Im englischen Original ist es meistens etwas eleganter geschrieben.
    • 00:05:00
      Gibt da auch verschiedene Versionen. Manche heißen nur Economics,
    • 00:05:02
      manche heißen Principles, ob Economics.
    • 00:05:04
      Ist aber vollkommen egal, welche sie benutzen.
    • 00:05:06
      Die Inhalte sind jeweils identisch. Es hilft ihnen auch eben,
    • 00:05:10
      sich an das englische Fachbokkabular zu gewöhnen,
    • 00:05:12
      dass sie eben vor allem im späteren Verlauf ihres Studiums brauchen werden,
    • 00:05:16
      weil eben die Forschung in der Volkswirtschaftslehre praktisch ausschließlich auf Englisch stattfindet.
    • 00:05:21
      Das heißt, wenn sie jemals Originalquellen lesen wollen,
    • 00:05:24
      müssen sie Englisch lesen können und eben auch die englischen Fachbegriffe kennen.
    • 00:05:28
      Insofern macht es Sinn,
    • 00:05:28
      sich gleich von Anfang an daran zu gewöhnen
    • 00:05:36
      Dann ein weiteres, oder im Endeffekt zwei weitere Bücher,
    • 00:05:40
      die exzellent sind,
    • 00:05:41
      aber eben einen ganz anderen Ansatz oder zumindest pädagogischen Ansatz verfolgen,
    • 00:05:44
      ist nämlich Comics, die aber sehr, sehr ähnliche Inhalte,
    • 00:05:47
      nämlich jetzt eine Einführung in die Mikroökonomik und eine Einführung in die Makroökonomik,
    • 00:05:50
      also die beiden Großen, Bestandteile der VWL darstellen.
    • 00:05:56
      Und das kann ich Ihnen wärmstens ans Herz legen,
    • 00:05:59
      weil es insbesondere für die Intuition hervorragend ist.
    • 00:06:02
      Da werden kaum, also es gibt so ein paar Gleichungen,
    • 00:06:06
      aber es ist sehr, sehr unformal, sehr intuitiv,
    • 00:06:08
      auch lustig ab und zu.
    • 00:06:12
      Und die Comics sind eben Sehr schöne Einführung. Der erste
    • 00:06:16
      Band, der mikroökonomische, ist auch auf Deutsch erhältlich.
    • 00:06:18
      Den Makro-Teil gibt es, soweit ich weiß, bisher nur auf Englisch.
    • 00:06:23
      Aber die englischen Ansprüche sind ja nicht so besonders hoch.
    • 00:06:25
      Also man kommt da relativ leicht rein, meines Erachtens.
    • 00:06:27
      Man hat ja auch immer auch gleich die Bilder dazu,
    • 00:06:29
      die einem sagen, worum es geht. Dann,
    • 00:06:35
      was müssen sie tun, wenn sie diesen Kurs belegen,
    • 00:06:38
      aus was besteht er überhaupt? Naja, es ist natürlich
    • 00:06:39
      die Vorlesung, die haben sie ja offensichtlich erfolgreich gefunden.
    • 00:06:44
      Die Übungen, die werden in zwei Wochen anfangen.
    • 00:06:48
      Die sind auch elementarer Teil,
    • 00:06:49
      weil hier eben die Inhalte die wir in der Vorlesung besprechen,
    • 00:06:53
      nochmal vertieft werden, eingeübt vor allem.
    • 00:06:56
      Also da haben Sie die Möglichkeit tatsächlich zu probieren,
    • 00:06:59
      ob sie es können und nicht einfach nur, ob sie mir zugehört haben.
    • 00:07:02
      Oder vielleicht auch nicht. Und natürlich ganz wichtig,
    • 00:07:05
      sie müssen auch selbst was tun.
    • 00:07:07
      Auch wenn niemand von uns vor ihnen steht und versucht,
    • 00:07:09
      sie zu irgendwas zu animieren, müssen sie ein bisschen vorbereiten,
    • 00:07:14
      ein bisschen nachbereiten und natürlich sich dann auch auf die Klausur vorbereiten.
    • 00:07:17
      Aber je mehr sie im Semester mitarbeiten,
    • 00:07:20
      desto weniger ist der Aufwand erfahrungsgemäß,
    • 00:07:24
      dann direkt vor der Klausur,
    • 00:07:25
      wenn sie sich auch noch auf viele andere Klausuren vorbereiten wollen
    • 00:07:30
      Ja, genau, das ist der Hauptautor des Lehrbuches,
    • 00:07:35
      ein sehr bekannter Makroökonom, dein Harvard lehrt.
    • 00:07:40
      Und eben auch im politischen Bereich aktiv war,
    • 00:07:43
      vielleicht nicht unbedingt auf der von ihnen präferierten politischen Seite,
    • 00:07:48
      aber das ist erstmal nicht so relevant.
    • 00:07:50
      So sieht das Ding aus, ist die fette Auflage,
    • 00:07:51
      die Fünfte sieht wahrscheinlich genauso aus.
    • 00:07:54
      Wenn Sie mehr über den Kern erfahren wollen,
    • 00:07:56
      gibt es hier die entsprechenden Links.
    • 00:07:58
      Das ist ein Kollege, ein Brite, ebenfalls Volkswert natürlich.
    • 00:08:03
      Und auch da können Sie mir erfahren,
    • 00:08:04
      wenn Sie auf die Links klicken
    • 00:08:06
      Hier der Autor des Comics oder der Ökonom unter den Autoren,
    • 00:08:09
      das sind die, der die Bilder gemalt hat, aber der,
    • 00:08:12
      der sich die Geschichten ausgedacht hat und für die Inhalte verantwortlich ist.
    • 00:08:21
      Und wenn Sie ein bisschen über Ökonomie lachen wollen,
    • 00:08:24
      kann ich Ihnen diese Webseite erzählen, weil er ist auch
    • 00:08:26
      Stand-Up-Economist und macht sich gerne über seine eigene Profession lustig.
    • 00:08:33
      So, für Sie natürlich wichtig, Sie wollen natürlich nicht
    • 00:08:37
      nur viel lernen, sondern auch am besten die Klausur bestehen.
    • 00:08:41
      Und was ist da eine sinnvolle Strategie? In meinen Augen natürlich
    • 00:08:45
      , bauen sie sich die entsprechenden Kapitel im Lehrbuch an.
    • 00:08:49
      Das Ding ist ziemlich dick. Sie brauchen keine Angst haben,
    • 00:08:51
      wir werden nicht alles davon behandeln. Sie müssen natürlich nur
    • 00:08:53
      die Kapitel anschauen, die wir hier auch besprechen.
    • 00:08:58
      Und nehmen Sie das zur Hand, zur Vorbereitung,
    • 00:09:01
      aber auch vor allem zur Nachbereitung, wenn Sie Definition nochmal wissen wollen,
    • 00:09:05
      nochmal Zusammenhänge verstehen und so weiter. Dann natürlich seien Sie hier,
    • 00:09:12
      machen Sie mit, und zwar nicht nur da sitzen,
    • 00:09:15
      mich angucken, wenn ich Glück habe, auch noch lächeln,
    • 00:09:19
      sondern denken Sie mit, also schalten Sie Ihren Kopf dabei an,
    • 00:09:21
      schreiben Sie mit, wenn Sie das Gefühl oh,
    • 00:09:24
      da ist noch was, was vielleicht nicht auf der Folie steht,
    • 00:09:26
      was aber in wichtiger Zusammenhang ist oder was, was ihnen hilft, es zu verstehen.
    • 00:09:30
      Und reden Sie mit mir. Stellen Sie Fragen,
    • 00:09:33
      scheuen Sie sich nicht und nutzen Sie die Gelegenheit,
    • 00:09:36
      die Sie haben, hier auch zu interagieren,
    • 00:09:38
      auch wenn es in etwas größerem Rahmen ist.
    • 00:09:43
      Bei den Übungen ist es sehr wichtig,
    • 00:09:46
      dass Sie da nicht einfach hingehen und der einzige Ziel ist,
    • 00:09:50
      zu versuchen, die richtige Antwort aufzuschreiben und wieder nach Hause zu gehen.
    • 00:09:54
      Das bringt praktisch nichts. Dann können Sie sich die Zeit
    • 00:09:58
      auch sparen
    • 00:10:00
      Was wirklich hilft, ist, wenn sie sich vorher hinsetzen und versuchen, diese Aufgaben zu lösen.
    • 00:10:04
      Sie müssen es nicht unbedingt schaffen, das ist nicht so wichtig. Wichtig ist,
    • 00:10:07
      dass sie es versuchen, dass sie drüber nachdenken,
    • 00:10:09
      dass sie sich damit auseinandersetzen und erst mal so probieren,
    • 00:10:12
      dann klappt nicht, an dem sie sich vielleicht die Folien her,
    • 00:10:14
      von der Vorlesung oder das Buch,
    • 00:10:16
      Kuchen steht da zu was drin und probieren es.
    • 00:10:19
      Und dann gucken sie,
    • 00:10:22
      was dann die anderen so gemacht haben in der Übung,
    • 00:10:24
      weil da wird oder die beiden Übungsleiter werden da nicht einfach
    • 00:10:27
      sich hinstellen und ihnen die ganzen Musterlösungen präsentieren,
    • 00:10:30
      sondern sie werden aufgefordert sein, zu sagen,
    • 00:10:33
      was sie denn gemacht haben,
    • 00:10:34
      was sie denn glauben,
    • 00:10:35
      was der richtige Lösungsweg ist
    • 00:10:38
      Oder die richtige Lösung. Und dann können Sie es vorstellen,
    • 00:10:40
      wenn dann andere diskutieren und sagen, nee,
    • 00:10:41
      aber ich habe das anders gemacht und das verstehe ich nicht,
    • 00:10:43
      können wir da nochmal nachhaken,
    • 00:10:45
      sodass sie in der Übung eben die Möglichkeit haben,
    • 00:10:49
      tatsächlich sich selbst auch auszuprobieren und zu testen und zu gucken,
    • 00:10:51
      kann ich es, dann kann ich es nicht und wo fehlt es denn noch.
    • 00:10:53
      Und dann kriegen sie eben dort auch die Anleitung von den Übungsleitern,
    • 00:10:59
      wie man denn vielleicht tatsächlich zum Weg zur Lösung
    • 00:11:02
      kommt oder wie man da elegant dahin kommt.
    • 00:11:05
      Aber es ist eben ganz wichtig, dass sie tatsächlich selbst üben,
    • 00:11:08
      weil nur durch die Übung kriegen sie erstens mit,
    • 00:11:10
      ob sie es verstanden haben und kriegen sie auch die entsprechende Routine,
    • 00:11:13
      die sie später brauchen,
    • 00:11:15
      um unter Klausurbedingungen derartige Aufgaben ordentlich lösen zu können
    • 00:11:24
      Genau, natürlich regen wir auch sehr stark an,
    • 00:11:26
      dass sie nicht ganz alleine für sich im stillen Kämmerchen versuchen,
    • 00:11:30
      mit all diesen Sachen zurechtzukommen,
    • 00:11:33
      sondern reden sie mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen darüber,
    • 00:11:36
      bilden sie kleine Arbeitsgruppen, kommen sie ins Gespräch,
    • 00:11:38
      gucken sie, ob sie es den anderen erklären können,
    • 00:11:41
      ob es dies ihnen erklären können, helfen sie sich gegenseitig.
    • 00:11:48
      Und natürlich, wenn die ihnen nicht mehr weiterhelfen können,
    • 00:11:50
      das Buch eh nicht weiterhelfen kann,
    • 00:11:52
      können sie natürlich auch gerne sowohl zu den Übungsleitern als
    • 00:11:54
      auch zu mir selbst in die Sprechstunde kommen und Bot dann
    • 00:11:58
      für konkrete Fragen um Hilfe bitten
    • 00:12:01
      Was wir nicht gerne haben, ist,
    • 00:12:02
      könnten Sie mir die Vorlesung von letzter Woche nochmal erklären?
    • 00:12:06
      Was ist zu unspezifisch? Wenn Sie sagen, oh,
    • 00:12:08
      das Diagrammi habe ich nicht verstanden, warum ist die Kurve da und nicht dort?
    • 00:12:11
      Das ist okay. Das machen wir sehr gerne.
    • 00:12:14
      Aber wir machen keine Privatwiederholungen von Vorlesungen. Genau,
    • 00:12:20
      hier die Sprechstunden, ah ne, Entschuldigung,
    • 00:12:22
      das sind die Übungen, nicht die Sprechstunden. Leider,
    • 00:12:26
      wie Sie sicher schon festgestellt haben,
    • 00:12:28
      ist die Zeitallokation oder die Raumallokation vielmehr dieses Kurses etwas nicht ganz so geschickt gewählt,
    • 00:12:34
      nämlich drei von vier Terminen sind eben morgens früh um acht.
    • 00:12:38
      Darunter zwei der Übungen und eben auch die Vorlesung
    • 00:12:43
      Und finden alle hier in dem Gebäude alle im Erdgeschoss statt.
    • 00:12:48
      Und hier auch der Beginn, also es ist erst die übernächste Woche,
    • 00:12:53
      in der die Übungen Montag bzw. Dienstag beginnen.
    • 00:13:01
      Die Aufgaben für die Übung finden Sie auch auf Visa, kommen Sie.
    • 00:13:04
      Immer mindestens eine Woche im Voraus. Gehen Sie da bitte hin,
    • 00:13:07
      laden Sie sich das Ding runter und versuchen Sie es eben.
    • 00:13:11
      Lesen Sie sich durch, überlegen,
    • 00:13:12
      was ist die Frage,
    • 00:13:14
      was könnte
    • 00:13:14
      die Lösung sein
    • 00:13:19
      Es gibt auch einige Aufgaben,
    • 00:13:21
      die so zwei kleine Sternchen davor haben,
    • 00:13:23
      die werden in der Regel nicht in der Übung gesprochen,
    • 00:13:26
      sind aber für sie praktisch zusätzliche Aufgaben,
    • 00:13:28
      die sie dann zum Beispiel auf Visa Komsi diskutieren können und
    • 00:13:33
      wir gucken uns dann ihre Lösungsvorschläge an und geben dazu dann Kommentare oder Hinweise und so weiter.
    • 00:13:42
      Genau, und sie können natürlich auch irgendwelche anderen Fragen dort posten. Das Einzige ist,
    • 00:13:46
      wir sehen das nicht, wenn da neuer Post ist,
    • 00:13:47
      seit wir gehen da aktiv hin, das heißt,
    • 00:13:49
      manchmal vergessen wir es für eine Woche oder so.
    • 00:13:51
      Wenn sie da was gefragt haben,
    • 00:13:52
      dass es ihnen wichtig ist und sie kriegen keine Antwort von uns,
    • 00:13:55
      Nullfall schreiben sie uns nochmal eine E-Mail,
    • 00:13:57
      dass wir da hingucken,
    • 00:13:58
      dann werden wir
    • 00:13:58
      es dort beantworten
    • 00:14:03
      So, was haben wir vor? Wir werden gleich anfangen mit den,
    • 00:14:09
      von Mengue und Taylor postulierten zehn volkswirtschaftlichen Regeln, mit Anführungszeichen.
    • 00:14:17
      Danach werden wir uns an das volkswirtschaftliche Denken herantasten,
    • 00:14:21
      überlegen, was machen Ökonomen eigentlich überhaupt,
    • 00:14:23
      was ist Ökonomie und Ökonomik als Wissenschaft und was ist es auch nicht.
    • 00:14:29
      Was sind die Methoden? Also einfach eine kurze Einführung,
    • 00:14:32
      auch so ein bisschen in die Ideengeschichte,
    • 00:14:33
      damit sie eine Ahnung haben,
    • 00:14:35
      worum es denn eigentlich so geht,
    • 00:14:37
      was der Ansatz ist
    • 00:14:39
      Und dann schauen wir uns den ersten wirklich inhaltlichen Teil an,
    • 00:14:45
      nämlich die Frage, ob Handel uns jetzt nicht unbedingt Welt handelt,
    • 00:14:50
      aber auch Welthandel, aber auch einfach Handel zwischen zwei Individuen.
    • 00:14:53
      Das Tausch von Gütern und Dienstleistungen, was ja auf Märkten,
    • 00:14:58
      aber nicht nur auf Märkten ständig passiert,
    • 00:15:00
      inwiefern das eben eine sinnvolle Sache oder vielleicht auch eben nicht
    • 00:15:04
      eine sinnvolle Sache ist.
    • 00:15:07
      Danach geht es direkt in die mikroökonomische Analyse.
    • 00:15:12
      Die Frage, was ist ein Angebot und Nachfrage?
    • 00:15:16
      Woher kommen die?
    • 00:15:17
      Wie interagieren die
    • 00:15:19
      Wie kann man die versuchen zu beschreiben,
    • 00:15:21
      zum Beispiel in Form von Elastizitäten? Und was passiert eben,
    • 00:15:25
      wenn Angebot und Nachfrage zusammenkommen und einen Markt bilden?
    • 00:15:29
      Dann gibt es sowas wie ein Marktgleichgewicht und Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge.
    • 00:15:33
      Und die Frage ist, was passiert dann mit diesen Dingern,
    • 00:15:36
      wenn wir zum Beispiel Wirtschaftspolitik betreiben?
    • 00:15:38
      Mindestlöhne einführen oder eine Mietpreisbremse? Oder wenn es irgendwelche anderen
    • 00:15:43
      Veränderungen gibt, zum Beispiel der Ölpreis steigt und sowas.
    • 00:15:45
      Was passiert dann mit diesen Märkten? Genau das werden wir
    • 00:15:48
      uns da anschauen. In diesen ersten drei Kapiteln. Danach
    • 00:15:57
      beschäftigen wir uns mit der Frage, ob die Ergebnisse,
    • 00:15:59
      die Märkte uns liefern, nämlich diese Preise,
    • 00:16:02
      um diese Mengen, die wir vorher versucht haben zu bestimmen.
    • 00:16:06
      Ob die denn wünschenswert sind aus Gesicht der Gesellschaft?
    • 00:16:08
      Ist das denn, ist dieses Ergebnis, die es der Markt liefert?
    • 00:16:10
      Ist es denn gut? Oder ist es schlecht?
    • 00:16:14
      Und dafür müssen wir natürlich erst mal die Frage stellen,
    • 00:16:16
      was ist denn gut aus Sicht der Gesellschaft?
    • 00:16:18
      Und Ökonomen nennen es dann meistens effizient. Effizienz ist so der Ökonom,
    • 00:16:22
      spreche für, ist es gut oder ist es schlecht?
    • 00:16:26
      Und hier steht mir dann schauen, was steht denn dahinter?
    • 00:16:28
      Was ist denn dieser ökonomische Effizienz? Und fragen eben noch Märkte,
    • 00:16:34
      die diese Kriterien erfüllen. Und wir werden sehen, ja,
    • 00:16:38
      manchmal tun sie es, aber manchmal eben auch nicht.
    • 00:16:41
      Und das sind dann eben Fälle, wie dann später nochmal kommen,
    • 00:16:43
      nämlich Monopole oder andere Arten von Marktversagen, wo eben merkte,
    • 00:16:49
      nicht das tun, was die Gesellschaft gerne hätte.
    • 00:16:51
      Woraus sie natürlich dann die nächste Frage abweitet, nämlich,
    • 00:16:53
      da können wir diese Märkte irgendwie reparieren.
    • 00:16:57
      Können wir durch politische Eingriffe dafür sorgen,
    • 00:17:00
      dass das Ergebnis dann trotzdem nachher wieder wünschenswert ist
    • 00:17:12
      Zwischendurch werfen wir noch einen genaueren Blick auf sozusagen das Innere der Firmen.
    • 00:17:18
      Und zwar jetzt nicht aus klassischer BWL-Perspektive, also irgendwie Firmen-Organisationen,
    • 00:17:22
      sondern aus ökonomischer Perspektive und Ökonomen interessiert erstmal in der Regel,
    • 00:17:26
      was ist Technologie, die dieses Unternehmens,
    • 00:17:28
      wie kann es produzieren und daraus dann Kostenfunktionen abzuleiten,
    • 00:17:32
      weil man die nämlich braucht,
    • 00:17:34
      um Angebotsfunktionen entsprechend bestimmen zu können.
    • 00:17:39
      Und wir werden uns eben nicht nur mit dem Monopol beschäftigen,
    • 00:17:42
      sondern auch mit Wettbewerb und wie die beiden Sachen in Zusammenhang
    • 00:17:46
      stehen.
    • 00:17:47
      Und warum diese unterschiedliche Eigenschaften haben
    • 00:17:50
      Märkte, die unter Wettbewerb sind und Märkte, die in einem Monopol sich befinden.
    • 00:17:54
      Natürlich gibt es dazwischen dann auch noch Oligopole,
    • 00:17:56
      die werden aber nur so ein bisschen ankratzen,
    • 00:17:58
      weil die formal sehr viel schwieriger darzustellen sind, aus bestimmten Gründen.
    • 00:18:02
      Das sind die Monopole mit nur einer Firma und die wettbewerblichen Märkte mit ganz,
    • 00:18:06
      ganz, ganz, ganz vielen Firmen sehr viel einfacher.
    • 00:18:08
      Und darum für den Grundkurs besser geeignet. Dann in der
    • 00:18:15
      zweiten Hälfte, oder eher im letzten Drittel des Kurses,
    • 00:18:19
      werden wir uns dann mit der Makroökonomie beschäftigen und geben Fragen wie Messung des Volkseinkommens.
    • 00:18:26
      Wie bestimmen wir, wie wohlhabend eine Nation ist
    • 00:18:31
      Und da geht es dann eben um Bruttoinlandsprodukte und solche Größen.
    • 00:18:34
      Es geht aber auch um Preisentwicklungen, um Geldpolitik,
    • 00:18:39
      nämlich die Frage ist, naja,
    • 00:18:43
      wie bestimmt sich sowas wie ein Preisniveau einer Volkswirtschaft?
    • 00:18:46
      Wie kann man das beeinflussen? Und ist das Preisniveau das Einzige,
    • 00:18:50
      was die Geldpolitik beeinflusst oder hat die Geldpolitik auch Auswirkungen auf sogenannte realwirtschaftliche Größen wie arbeitslosigkeit,
    • 00:19:01
      Output, eine Volkswirtschaft und so weiter?
    • 00:19:03
      Und das sind so ganz zentrale Fragen,
    • 00:19:05
      die die Volkswirtschaft schon lange umtreiben und auch irgendwie teilweise
    • 00:19:08
      in Lager spaltet oder spaltete
    • 00:19:12
      Das ist eben dann auch Teil dieser zweiten Phase, nämlich der makroökonomischen Analyse. Ich glaube,
    • 00:19:19
      was ich vergessen habe, hier aufzuschreiben, ist,
    • 00:19:21
      nicht nur die Messung des Volkseinkommens, sondern auch Betrachtung von Wachstumsprozessen,
    • 00:19:24
      nämlich die Frage, naja, was muss denn passieren,
    • 00:19:28
      dass wir im Laufe der Zeit wohlhabender werden?
    • 00:19:30
      Was sind so die treibenden Kräfte hinter Wirtschaftswachstum? Genau,
    • 00:19:37
      das ist so die grobe Übersicht und mehr kommt dann auch
    • 00:19:41
      gleich noch, wenn wir durch diese zehn Regeln gehen,
    • 00:19:44
      die Manky und Taylor
    • 00:19:45
      eben postulieren
    • 00:19:47
      Gibt es soweit erst mal Fragen, vielleicht auch formaler Natur,
    • 00:19:50
      was so Ablaufgeschichten angeht, bevor wir wirklich mit den Inhalten beginnen?
    • 00:19:58
      Ja. Ich habe eins in die Gesellschaft zu reden,
    • 00:20:02
      Pizza. Das ist doch noch was. Enni,
    • 00:20:05
      du hast es bestellt. Dieser Freund ist auch.
    • 00:20:06
      Und in der Kleinkorrespotante, in der Tobi dazukommen.
    • 00:20:08
      Es gibt keine Tutorien. Was war denn diese Vorlesung?
    • 00:20:14
      Was auf den, wo haben wir es denn?
    • 00:20:16
      Das hier? Das ist genau das, was sie an,
    • 00:20:20
      es ist, sie ist die Uhrzeit hier falsch?
    • 00:20:22
      Okay, dann bin ich dazu entschuldigen,
    • 00:20:24
      wenn jetzt von zwölf bis um zwei ist,
    • 00:20:26
      dann habe ich
    • 00:20:26
      das falsch abgetippt
    • 00:20:29
      Danke für die Klärung. Ja, die machen alle exakt
    • 00:20:35
      das Gleiche, soweit man es eben replizieren kann.
    • 00:20:38
      Aber eine ist vollkommen ausreichend. Ja. Christine schreibt jetzt nicht,
    • 00:20:45
      dass die ersten beiden Wochen ausgefallen von den Seminaren,
    • 00:20:48
      also am 21.10. direkt das Seminar an.
    • 00:20:51
      Richtig. Das tut mir leid. Aber eben die Übung
    • 00:20:55
      zu machen, bevor die Vorlesung war, ist sehr unüblich.
    • 00:20:59
      Es kann natürlich sein, dass sie noch nicht wissen,
    • 00:21:01
      was üblich ist, das ist richtig.
    • 00:21:03
      Und es steht inzwischen auch auf, wieso kommen sie,
    • 00:21:05
      aber da müssen sie natürlich wissen,
    • 00:21:06
      dass man da erstmal hingucken muss
    • 00:21:09
      Sie haben recht. Aber die finden erst ab übernächster Woche
    • 00:21:11
      statt. Weitere Fragen? Nein, okay
    • 00:21:53
      Ganz kurz zwei Begrifflichkeiten. Nämlich die Unterscheidung zwischen Ökonomie und
    • 00:22:00
      Ökonomik. Das eine ist eben der Untersuchungsgegenstand,
    • 00:22:05
      nämlich die Ökonomie, die Volkswirtschaft, die Ökonomen untersuchen.
    • 00:22:09
      Und die Ökonomik ist die Wissenschaft, die eben die Ökonomie untersucht.
    • 00:22:16
      Aber auch wenn im Prinzip die Definition relativ klar ist,
    • 00:22:19
      im alltäglichen Sprachgebrauch ist das oft nicht besonders, diese Trennung,
    • 00:22:25
      das heißt auch ich selbst und auch meine Kolleginnen und Kollegen werden manchmal Ökonomie sagen,
    • 00:22:32
      wenn sie eigentlich Ökonomik meinen.
    • 00:22:34
      Aber sie sollten es einmal gehört haben,
    • 00:22:36
      damit sie im Prinzip wissen, was die beiden Begriffe bedeuten.
    • 00:22:42
      Aber wichtiger ist, worum es eigentlich geht.
    • 00:22:46
      Nämlich, was ist es, was Ökonomen sich anschauen.
    • 00:22:55
      Und im Kern dieses Interesses steht eben,
    • 00:22:58
      oder stehen die Entscheidungen, die sowohl Individuen als auch Gesellschaften
    • 00:23:03
      treffen müssen
    • 00:23:05
      Gesellschaft müssen eben bestimmte Aufgaben lösen. Und eine davon ist,
    • 00:23:11
      was soll produziert werden? Und wie viel? Im Endeffekt
    • 00:23:21
      heißt das eben auch nichts anderes. Wie sollen die Ressourcen,
    • 00:23:23
      die eine Volkswirtschaft zur Verfügung hat, nämlich die Arbeitskraft,
    • 00:23:27
      die natürlichen Ressourcen, die Zeit, das Wissen,
    • 00:23:31
      das zur Verfügung steht, wie soll das genutzt werden?
    • 00:23:35
      Wie wollen wir das, was wir haben,
    • 00:23:37
      an einer Grundausstattung umwandeln in Sachen,
    • 00:23:40
      die wir gerne hätten,
    • 00:23:41
      die wir
    • 00:23:41
      gerne konsumieren möchten
    • 00:23:44
      Sachen, die uns guttun, Freude bereiten und so weiter.
    • 00:23:47
      Wie sollen wir das machen? Wer und wie soll das
    • 00:23:49
      entschieden werden? Wie wir eben diese Ressourcen,
    • 00:23:52
      die uns zur Verfügung stehen, nutzen. Und, naja,
    • 00:23:57
      es ist nicht nur wichtig, dass die Sachen hergestellt werden.
    • 00:24:00
      Es ist auch wichtig, wer wie viel davon bekommt.
    • 00:24:04
      Also wie die Sachen, die produziert werden,
    • 00:24:05
      verteilt werden auf die verschiedenen Mitglieder einer Gesellschaft.
    • 00:24:09
      Das sind alles Fragen, die gelöst werden müssen.
    • 00:24:11
      Und es gibt da ganz unterschiedliche Ansätze, wie man das machen kann.
    • 00:24:17
      Und ein Markt ist nur eine davon. Konom,
    • 00:24:20
      ein Technieren dazu, sich insbesondere Märkte anzugucken,
    • 00:24:23
      aber sie schauen sich oft auch andere Sachen an
    • 00:24:27
      Und es ist auch wichtig zu gucken, naja,
    • 00:24:30
      was ist denn die beste Möglichkeit, diese Fragen zu lösen?
    • 00:24:35
      Und da ist die Antwort nicht immer ganz einfach.
    • 00:24:45
      Ganz zentral bei dieser Fragestellung ist eben dieser Begriff der Knappheit.
    • 00:24:49
      Wir haben nicht alles im Überfluss.
    • 00:24:51
      Wir haben nur eine begrenzte Menge an natürlichen Ressourcen.
    • 00:24:54
      Wir haben nur eine begrenzte Menge an Zeit. Und wir
    • 00:24:57
      haben nur eine begrenzte Menge an Wissen und anderen Ressourcen.
    • 00:25:00
      Und die Frage ist, wie teilen wir die auf?
    • 00:25:04
      Wie setzen wir die ein
    • 00:25:06
      Um möglichst einen möglichst guten Zustand für unsere Gesellschaft zu schaffen.
    • 00:25:13
      Und die zentrale Einsicht ist eben,
    • 00:25:15
      dass wir jede Einheit, Ressource, die wir haben,
    • 00:25:18
      in der Regel nur genau einmal einsetzen können.
    • 00:25:21
      Wir können eine Stunde Lebenszeit nur einmal verbringen.
    • 00:25:25
      Nicht zweimal. Wir können ein Varyl Öl nur einmal verbrennen
    • 00:25:31
      oder irgendwie nutzen und dann ist es weg.
    • 00:25:33
      Und darum sollte ich mir das gut überlegen,
    • 00:25:35
      was wir damit tun. Und wir sollten uns bewusst sein,
    • 00:25:37
      dass man immer wir was einsetzen,
    • 00:25:39
      um was zu produzieren,
    • 00:25:41
      wir dafür
    • 00:25:42
      was anderes aufgeben
    • 00:25:44
      Und genau diese Entscheidungssituation mit Knappheit umzugehen, um aber möglichst
    • 00:25:51
      viel hinten rauszubekommen, das ist eine klassische ökonomische Entscheidung.
    • 00:25:55
      Ein ökonomisches Entscheidungsproblem. Und das heißt eben,
    • 00:26:03
      es gibt Zielkonflikte. Es gibt so viele Sachen,
    • 00:26:04
      die wir gerne machen würden, die wir gerne erreichen würden.
    • 00:26:08
      Aber wir können nicht alles gleichzeitig. Wir können nicht alles
    • 00:26:10
      haben gegeben, unsere Ressourcenausstattung. Und das gilt für Individuen,
    • 00:26:14
      also sie selbst haben natürlich noch 24 Stunden am Tag.
    • 00:26:16
      Sie selbst haben nur ein gewisses Budget an Geld,
    • 00:26:19
      das sie einsetzen können.
    • 00:26:21
      Aber auch Gesellschaften haben eben
    • 00:26:22
      nur bestimmte Ressourcen
    • 00:26:24
      Sowohl Individuen als auch Gesellschaften müssen sich oder müssen
    • 00:26:28
      diese Zielkonflikte eben lösen und fragen, okay, wie,
    • 00:26:30
      welche Ziele sind mir wichtiger als andere und was setze ich wofür ein,
    • 00:26:34
      um was zu erreichen? Und darum geht es auch,
    • 00:26:42
      zum Teil zumindest, in diesen zehn Regeln,
    • 00:26:44
      die sie auch ganz vorne im Buch finden,
    • 00:26:46
      in denen eben Mangue und Taylor versuchen,
    • 00:26:49
      so ein paar Grundsätze der ökonomischen Herangehensweise und auch Resultate kurz zusammenzufassen.
    • 00:27:02
      Nehmen Sie das mit den Regeln nicht ganz so wörtlich,
    • 00:27:04
      also das sind keine Gesetze
    • 00:27:07
      Die sind nicht unumstößlich, das sind keine Naturgesetze,
    • 00:27:09
      die auf jeden Fall immer so gelten,
    • 00:27:10
      sondern das sind teilweise relativ offensichtliche Sachen,
    • 00:27:13
      wie sie an Regel 1 gleich sehen werden.
    • 00:27:16
      Es sind teilweise aber auch Sachen, die nur gelten unter bestimmten Bedingungen.
    • 00:27:23
      Und im Kern geht es eben in den ersten dieser Grundsätze darum,
    • 00:27:27
      wie Menschen, also sie und ich, Entscheidungen treffen.
    • 00:27:30
      Und zwar eben genau diese Entscheidungen, wo man Knappheit hat,
    • 00:27:37
      aber im Endeffekt gerne viele Sachen gleichzeitig erreichen möchte und sich überlegen muss,
    • 00:27:42
      wie man diese Ressourcen,
    • 00:27:43
      die man hat,
    • 00:27:44
      die knapp sind,
    • 00:27:49
      Der Nächste, Cluster von Grundsätzen,
    • 00:27:53
      stellt sich da vor Arge, wie Menschen miteinander zusammenwirken.
    • 00:27:57
      Also es ist nicht nur ein Individuum auf der Welt,
    • 00:27:59
      das dieses Problem löst, sondern es gibt ja viele gleichzeitig
    • 00:28:01
      und die Lösung oder die optimalen Lösungen dieser Probleme hängen auch davon ab,
    • 00:28:05
      was die anderen tun.
    • 00:28:07
      Weil eben Menschen in Gesellschaften interagieren, auf Märkten interagieren und so weiter.
    • 00:28:12
      Und ganz am Ende geht es dann um das große Ganze,
    • 00:28:15
      also um die Makroökonomie und die Frage eben,
    • 00:28:18
      was passiert, wenn ganz,
    • 00:28:19
      ganz viele dieser Menschen in ganz vielen verschiedenen Situationen auf
    • 00:28:21
      unterschiedlichen Märkten und so weiter zusammenwirken,
    • 00:28:24
      was kommt dann im Großen und Ganzen
    • 00:28:26
      dabei raus
    • 00:28:30
      So, wie gesagt, der erste Grundsatz ist relativ trivial.
    • 00:28:36
      Jeder von uns und jede von uns muss Entscheidungen fällen.
    • 00:28:41
      Das heißt, man muss auswählen zwischen verschiedenen Optionen,
    • 00:28:44
      verschiedenen Möglichkeiten und so weiter. Und das geht eben da um,
    • 00:28:48
      wie verbringe ich meine Zeit? Wie ich ins Kino,
    • 00:28:50
      gehe ich essen? Was mache ich mit meinem Geld?
    • 00:28:54
      Spare ich es oder gebe ich es aus?
    • 00:28:56
      Also Sparen heißt ja im Endeffekt Ausgaben für die Zukunft ermöglichen.
    • 00:29:02
      Oder will ich es lieber gleich ausgeben und jetzt konsumieren.
    • 00:29:07
      Dann der Konsum oder mehr Freiheit. Ich meine,
    • 00:29:09
      was natürlich dahintersteht, ich Freiheit, Freizeit, ist,
    • 00:29:12
      naja, wie viel möchte ich denn arbeiten unter der Annahme,
    • 00:29:15
      dass man arbeiten geht, um Geld zu verdienen, um dann zu konsumieren.
    • 00:29:19
      Aber mir zu arbeiten heißt natürlich Verzicht auf Freizeit. Das heißt,
    • 00:29:22
      auf Möglichkeiten, andere schöne Sachen zu machen, selbstbestimmt irgendwie,
    • 00:29:26
      was auch immer einem lieb ist, zu tun.
    • 00:29:30
      Und natürlich ganz relevant, gehe ich zur Vorlesung oder schlafe ich ein bisschen länger?
    • 00:29:39
      Es gibt also verschiedene Optionen, mal zwei, mal viele.
    • 00:29:45
      Und das ist aus diesem Comicbuch, in dem ich besprochen habe,
    • 00:29:48
      oft sind Mehrere oder vielleicht sogar alle dieser Optionen,
    • 00:29:54
      nämlich, naja,
    • 00:29:55
      springe ich runter und muss ich mit den Hallen auseinandersetzen oder springe ich nicht und muss mich mit diesen unliebsamen Kollegen auseinandersetzen.
    • 00:30:05
      Oft sind beide Alternativen, die zur Verfügung stehen,
    • 00:30:07
      nicht besonders attraktiv, aber nichtsdestotrotz muss man eine Entscheidung fällen.
    • 00:30:12
      Und naja, der hier hat Glück,
    • 00:30:13
      oder wie man es nimmt, er springt von Bot entkommenden Haien,
    • 00:30:19
      landet aber auf einer Insel mit Ökonomen.
    • 00:30:20
      Das ist natürlich die Frage, was das Bessere war.
    • 00:30:27
      Aber es ist nicht nur eben Individuen,
    • 00:30:29
      die diese Entscheidung treffen müssen,
    • 00:30:29
      es sind auch Gesellschaften
    • 00:30:32
      Wir müssen uns entscheiden, ob wir lieber die Arbeitsplätze in
    • 00:30:35
      der Automobilindustrie schützen oder lieber ein bisschen mehr Klimaschutz machen.
    • 00:30:40
      Ob wir mit dem Geld, das der Staat einnimmt,
    • 00:30:43
      lieber mehr Krankenhäuser bauen oder Schulen sanieren.
    • 00:30:49
      Wir können jeden Euro nur einmal ausgeben. Wir können uns überlegen,
    • 00:30:53
      ob wir lieber Studiengebühren einführen oder eine andere Form von Umverteilung und so weiter.
    • 00:31:00
      Alles ganz viele politische Fragen, die entschieden werden müssen,
    • 00:31:04
      in denen es Zielkonflikte gibt und um knappe Ressourcen geht.
    • 00:31:08
      Und um all diese Fragen geht es auch in der Volkswirtschaftslehre.
    • 00:31:11
      Also ganz, ganz viele von den Sachen sind tatsächlich sehr, sehr politischer Natur.
    • 00:31:16
      Es geht um wichtige gesellschaftliche Entscheidungen, die wir versuchen,
    • 00:31:20
      mit dem Instrumentarium der Ökonomie uns bietet, zu untersuchen.
    • 00:31:24
      Und auch zu verstehen, wie die denn passieren,
    • 00:31:26
      wie die funktionieren und wie man die gegebenenfalls auch steuern kann.
    • 00:31:37
      Aus dieser Erkenntnis, dass wir,
    • 00:31:41
      wann immer wir uns für eine Sache entscheiden, was anderes aufgeben müssen,
    • 00:31:47
      weil wir eben Ressourcen nur einmal nutzen können, ergibt sich auch die Erkenntnis,
    • 00:31:53
      dass aus ökonomischer Sicht alles in irgendeiner Weise Kosten verursacht.
    • 00:31:58
      Und zwar Kosten nicht unbedingt im Sinne von Geld,
    • 00:32:02
      sondern erstmal im Sinne von, ich muss was aufgeben,
    • 00:32:04
      was mir wichtig ist.
    • 00:32:06
      Das ist der Zielkonflikt. Um ein Ziel zu erreichen,
    • 00:32:09
      wenn ich nur knapp, wenn ich knappe Ressourcen habe,
    • 00:32:12
      muss ich bei einem anderen Ziel Einschnitte in Kauf nehmen.
    • 00:32:15
      Und genau das, der Verzicht auf das Nächstbeste,
    • 00:32:19
      auf das, was mir am zweitliebsten ist,
    • 00:32:20
      der Verzicht darauf, dass es aus ökonomischer Sicht kosten.
    • 00:32:26
      Und die nennen sich auch Opportunitätskosten, nämlich die Gelegenheit,
    • 00:32:30
      die ich aufgebe oder die Chance nicht aufgebe,
    • 00:32:33
      was anderes zu tun,
    • 00:32:34
      indem ich mich für das entscheide
    • 00:32:37
      Für das ich mich eben entscheide. Und das ist ganz wichtig,
    • 00:32:39
      das ist der ökonomische Kostenbegriff. Der wird ganz oft in
    • 00:32:44
      Geld ausgedrückt, aber im Kern geht es darum.
    • 00:32:47
      Und es muss nicht zwingend Geld messbar sein. Ökonomen tun
    • 00:32:50
      ja Bestes zu versuchen, alle möglichen Arten von Kosten,
    • 00:32:53
      auch die nicht direkt monetären in Geld auszudrücken.
    • 00:32:57
      Das heißt aber, keineswegs, dass er tatsächlich Geld gezahlt wird.
    • 00:33:08
      Genau, das sind einfach wieder diese Zielkonflikte.
    • 00:33:11
      Und ganz zentral eben dieser Begriff der Obertunitätskosten,
    • 00:33:13
      das ist das, was das Beste von dem,
    • 00:33:16
      was man nicht tut, das,
    • 00:33:17
      was man aufgibt,
    • 00:33:19
      das sind die Oportunitätskosten
    • 00:33:25
      Geht es Fragen dazu? Erstmal nicht. Der dritte Begriff
    • 00:33:33
      , da geht es um Rationalhandelnde Menschen. Das heißt,
    • 00:33:37
      wir haben hier schon eine Einschränkung, nämlich Menschen,
    • 00:33:40
      die bestanden, ganz bestimmte, sagen wir mal, Eigenschaften haben.
    • 00:33:46
      Handeln in Grenzbegriffen. Und, naja,
    • 00:33:49
      hier ist so eine Grenze, Grenzbaum.
    • 00:33:52
      Was heißt das
    • 00:34:00
      Es geht um, ja und marginal ist nichts anderes als
    • 00:34:02
      der Fachbegriff für kleine Änderungen, für kleine Verschiebungen einer Grenze.
    • 00:34:10
      Kleine Veränderungen in meinen Optionen, in dem,
    • 00:34:16
      was ich tue, ist das, was ich betrachte.
    • 00:34:18
      Also die Frage ist nicht, oder wenn ich in Supermarkt gehe,
    • 00:34:20
      naja, kaufe ich einen Apfel mehr oder einen weniger.
    • 00:34:24
      Ich verschiebe die Grenze meines Konsums um eine Einheit in eine Richtung.
    • 00:34:28
      Ich kaufe einen Apfel mehr und dafür vielleicht eine Birne weniger.
    • 00:34:31
      Das ist die Abwägung. Auch wenn ich insgesamt fünf Äpfel kaufe,
    • 00:34:34
      muss ich mir überlegen, okay,
    • 00:34:35
      will ich den sechsten auch noch oder nicht
    • 00:34:42
      Und was eben rationale Entscheider machen, ist,
    • 00:34:46
      sie werden genau den zusätzlichen Nutzen dieses sechsten Apfels gegen den Verlust,
    • 00:34:54
      die gegen die Nutzen einen Buße dieser dritten Birne ab.
    • 00:34:57
      Also ich anstatt fünf, sechs Äpfel dafür,
    • 00:35:00
      anstatt drei oder zwei Birnen. Das ist so das,
    • 00:35:03
      was abgewogen wird und nicht sechs Äpfel versus zwei Birnen insgesamt,
    • 00:35:09
      sondern nur so diese kleine Veränderung,
    • 00:35:11
      die eben durch meine Entscheidung
    • 00:35:13
      tatsächlich geändert wird
    • 00:35:19
      Das heißt, was relevant ist, sind eben diese Grenzkosten oder Änderungen in den Grenzkosten.
    • 00:35:26
      Nämlich, wie viel verändert sich? Meine Opportunitätskosten oder eben mein marginaler Nutzen,
    • 00:35:32
      wenn ich eine kleine Änderung vornehme an dem,
    • 00:35:35
      was ich vorhabe und nicht die durchschnittlichen Kosten.
    • 00:35:39
      Und es ist offensichtlich,
    • 00:35:40
      wenn sie sich die Preispolitik zum Beispiel von Fluglinien anschauen,
    • 00:35:45
      wenn die von allen die Durchschnittskosten ihrer Flüge verlangen würden,
    • 00:35:49
      dann gäbe es keine Billig-Tickets.
    • 00:35:52
      Billig-Tickets gibt es deswegen, weil, naja, gegeben,
    • 00:35:55
      dass das Flugzeug schon zum Beispiel ziemlich ausgebucht ist,
    • 00:35:57
      aber halt noch ein paar Plätze frei.
    • 00:35:59
      Sie wissen,
    • 00:35:59
      das Ding fliegt eh
    • 00:36:02
      Die Grenzkosten noch eine Person mehr mitzunehmen.
    • 00:36:04
      Die sind wirklich sehr gering. Und das ermöglicht es,
    • 00:36:08
      unter bestimmten Bedingungen den Fluglinien auch manchmal Tickets zu verkaufen,
    • 00:36:12
      die extrem billig seien.
    • 00:36:13
      Und die eindeutig unter den Durchschnittskosten liegen. Und das ist
    • 00:36:17
      okay. Und auch aus ökonomischer Sicht irgendwie gewinnmaximierend.
    • 00:36:24
      Wenn eben der Preis, den sie verlangen,
    • 00:36:25
      immerhin noch mindestens so hoch ist wie die Grenzkosten.
    • 00:36:27
      Die sind aber oft sehr niedrig, weil, na klar,
    • 00:36:29
      man verbrennt ein bisschen mehr Kerosin.
    • 00:36:31
      Man braucht vielleicht fünf Minuten mehr Zeit von dem Personal am Check-in und sowas.
    • 00:36:36
      Aber die Kosten sind sehr gering. Weil die Fixkosten sind
    • 00:36:40
      vielleicht schon durch die anderen Fluggäste abgedeckt
    • 00:36:42
      Aber dazu dann später noch mehr, wenn wir uns
    • 00:36:44
      genau mit Kostenstrukturen von Unternehmen und so weiter befassen.
    • 00:36:52
      Ein anderes wichtiges Kostenkonzept sind die sogenannten versunkenen Kosten.
    • 00:36:57
      Auf Englisch Sankkosts. Vielleicht ein bisschen komischer Begriff,
    • 00:37:01
      aber worum es dabei geht, sind Kosten,
    • 00:37:03
      die ich in der Vergangenheit getätigt habe und die ich nicht wieder rückgängig machen kann.
    • 00:37:10
      Ich habe in der Vergangenheit irgendwas aufgegeben oder ausgegeben
    • 00:37:16
      und ich kann diese Entscheidung nicht mehr rückgängig machen.
    • 00:37:18
      Also egal, was ich tue,
    • 00:37:21
      das Geld ist weg
    • 00:37:24
      Und für einen Entscheider oder eine Entscheiderin, die sich anguckt,
    • 00:37:27
      okay, wenn ich jetzt an meine Entscheidung ein bisschen ändere,
    • 00:37:31
      wie ändert sich das, was ich dafür kriege?
    • 00:37:35
      Oder der Zustand der Welt oder die Gesamtkosten,
    • 00:37:37
      die ich bezahlen muss, so was dann.
    • 00:37:39
      Jemand, der diese Grenzbetrachtung vornimmt, wird diese versunkenen Kosten ignorieren.
    • 00:37:44
      Weil in beiden, egal wie mich entscheide,
    • 00:37:47
      die sind ja immer gleich hoch, weil die waren in der Vergangenheit.
    • 00:37:49
      Und ich kann sie nicht mehr rückgängig machen. Das heißt,
    • 00:37:53
      jemand, der überlegt, ein Apfel mehr,
    • 00:37:55
      eine Birne weniger, dem ist es egal,
    • 00:37:58
      ob er irgendwie zu Hause schon eine Apfelschellmaschine gekauft hat
    • 00:38:03
      Weil die wieder zu verkaufen, okay, vielleicht inzwischen geht das mit eBay,
    • 00:38:06
      aber die Kosten dafür sind vielleicht zu hoch.
    • 00:38:09
      Aber man kann eben, oder die Annahme ist,
    • 00:38:10
      dass man Sachen, die man nicht mehr rückgängig machen kann,
    • 00:38:14
      für diese zukünftigen Entscheidungen nicht mehr in Betracht ziehen sollte.
    • 00:38:20
      Ja. Aber genau das Beispiel. Ich sage darüber denken wir
    • 00:38:24
      doch eigentlich viele Menschen. Okay. Sie haben vollkommen recht
    • 00:38:32
      . Und darum steht hier auch, das sind nicht,
    • 00:38:36
      also das ist kein empirisches Ergebnis notwendigerweise.
    • 00:38:39
      Es ist ein Ergebnis, das gilt, für Menschen,
    • 00:38:43
      die aus ökonomischer Sicht rational sind.
    • 00:38:45
      Vielleicht ganz kurz zu diesem Rationalitätsbegriff. Es ist ein Fachbegriff,
    • 00:38:49
      so wie es gibt auch rationale Zahlen in der Mathematik.
    • 00:38:54
      So gibt es auch rationale Entscheider in der Ökonomik und in der Ökonomik hat der Begriff,
    • 00:38:59
      ich sage mal, gewisse Anlehnung an das,
    • 00:39:02
      was man so umgangssprachlich als rational bezeichnet, ist aber nicht genau das Gleiche.
    • 00:39:11
      Und im Kern können rationale Entscheider immer eine Entscheidung fällen.
    • 00:39:15
      Das ist die erste Bedingung und sie sind in sich los
    • 00:39:19
      und sie haben keine logischen Widersprüche in den Entscheidungen,
    • 00:39:21
      die sie fällen
    • 00:39:25
      Und es geht ihnen um im Endeffekt das, was hinten rauskommt.
    • 00:39:29
      Das sind so die Bedingungen für Rationalität im ökonomischen Sinne.
    • 00:39:34
      Das heißt nicht, dass sie nicht irgendwie emotional sein dürfen.
    • 00:39:37
      Überhaupt nicht. Also sie dürfen durchaus Entscheidungen treffen,
    • 00:39:42
      weil sie jemanden lieben oder weil sie jemanden hassen.
    • 00:39:45
      Da spricht nichts dagegen. Aber sie müssen eben diese
    • 00:39:48
      formalen Kriterien erfüllen, nämlich sie müssen sich entscheiden können.
    • 00:39:52
      Sie dürfen keine logischen Fehler machen.
    • 00:39:58
      Sie müssen sich eben praktisch für das interessieren,
    • 00:40:01
      was hinten bei rauskommt sozusagen
    • 00:40:05
      Das heißt nicht, dass wir, und das schließt mich ein,
    • 00:40:09
      tatsächlich im Alltag immer tun. Und wir werden gleich noch ein,
    • 00:40:11
      zwei Beispiele haben, wo man sieht,
    • 00:40:13
      dass diese Annahme der Rationalität auf der einen Seite zwar plausibel ist,
    • 00:40:18
      aber eben nicht immer empirisch genau das abbildet, was Menschen tatsächlich tun.
    • 00:40:22
      Und das ist durchaus eine Herausforderung für die Ökonomie,
    • 00:40:25
      dass sie sich lange nicht gestellt hat,
    • 00:40:27
      aber in den letzten 20 Jahren irgendwie immer mehr stellt und auch versucht,
    • 00:40:32
      eben sogenanntes nicht rationales Verhalten besser abzubilden.
    • 00:40:35
      Sowohl in ihren theoretischen Modellen als auch empirisch und durch Experimente
    • 00:40:39
      und so weiter. Aber wir werden auch sehen,
    • 00:40:43
      dass Wenn man übers große Ganze spricht oder in vielen Fällen
    • 00:40:46
      die Rationalitätsannahme sinnvoll ist, aber in manchen eben auch nicht.
    • 00:40:50
      Und versunkene Kosten ist ein sehr gutes Beispiel,
    • 00:40:52
      wo man so im Alltag ganz oft merkt,
    • 00:40:56
      dass man es eigentlich sich nicht rational verhält im ökonomischen Sinne.
    • 00:41:04
      Genau, versunkene Kosten sind Kosten, die ich nicht mehr rückgängig machen kann.
    • 00:41:06
      Die sind in der Vergangenheit basiert, egal was ich tue, das Geld ist weg. Also,
    • 00:41:13
      wenn sie eine Firma sind und sie haben irgendein Produkt beworben und Werbekampagnen können sehr,
    • 00:41:18
      sehr kostspielig sein, wenn sie sich dann,
    • 00:41:20
      nachdem die Kampagne gelaufen ist, überlegen, okay,
    • 00:41:22
      was mache ich jetzt mit diesem Produkt, Wie dich es weiter an,
    • 00:41:25
      stelle ich es ein oder verändere ich es,
    • 00:41:27
      mache ich vielleicht neue Namen,
    • 00:41:29
      was oft Werbekampagne komplett entwertet.
    • 00:41:32
      Dann sollten sie nicht mehr drüber nachdenken, oh,
    • 00:41:34
      wie viel Geld habe ich denn damals dafür ausgegeben?
    • 00:41:37
      Weil das ist weg. Sie sollten von da,
    • 00:41:39
      wo sie jetzt sind, wenn sie ihren Gewinn maximieren wollen,
    • 00:41:43
      eben genau das tun, ihren Gewinn maximieren.
    • 00:41:46
      Und das ist unabhängig davon, wie viel Geld sie
    • 00:41:48
      früher in der Vergangenheit dafür ausgegeben haben. Gleiches,
    • 00:41:51
      wenn sie ein Pharmaunternehmen sind und Millionen ausgegeben haben,
    • 00:41:55
      um irgendein neues Medikament zu erforschen,
    • 00:41:59
      wenn das Geld weg ist,
    • 00:42:00
      ist es weg,
    • 00:42:01
      das kriegen sie nicht wieder
    • 00:42:07
      Wie ein anderes Beispiel in einem zufällig ausgewählten mitteleuropäischen Land will
    • 00:42:13
      die Hauptstadt einen neuen Flughafen und man geht davon aus,
    • 00:42:16
      wenn es denn den gäbe, während der Gesamtnutzen,
    • 00:42:19
      also alles, was der so an positiv,
    • 00:42:21
      positiven Eigenschaften und Vereinen insgesamt vier Milliarden wert.
    • 00:42:25
      Wir gehen einfach davon aus, wir könnten diese Zahl tatsächlich bestimmen,
    • 00:42:30
      was in der Praxis natürlich extrem schwierig ist,
    • 00:42:32
      aber um ein einfaches Beispiel zu haben, vier Milliarden.
    • 00:42:39
      So, man hat angefangen zu bauen und schon
    • 00:42:40
      eine Milliarde ausgegeben
    • 00:42:45
      Auf einmal stellt sich raus, dass man nicht nur zwei
    • 00:42:49
      zusätzliche Milliarden braucht, wie man ursprünglich angenommen hat, sondern 3,5.
    • 00:42:55
      Um das Ding von jetzt an noch fertigzustellen. Insgesamt während
    • 00:42:59
      die Kosten also viereinhalb Milliarden. Weil eins bis dreieinhalb sind viereinhalb.
    • 00:43:05
      Und ursprünglich dachte man, es wären nur drei.
    • 00:43:09
      So. Jetzt die Frage an Sie. Was sollte man tun?
    • 00:43:13
      Und jetzt probieren wir was aus. Alle von Ihnen,
    • 00:43:16
      die Internetzugang haben, Smartphone, Computer,
    • 00:43:19
      was auch immer
    • 00:43:21
      Dürfen das jetzt kurz nutzen. Wer keinen hat,
    • 00:43:24
      aber neben jemandem einen Sitz, der einen hat,
    • 00:43:26
      darf sich gerne mit Nachbarinnen oder Nachbarn unterhalten.
    • 00:43:29
      Und ich würde sie gerne bitten, auf diese Webseite zu gehen.
    • 00:43:41
      So. Kommt sofort wieder. Ja, ich muss nur kurz...
    • 00:43:51
      Oh. Keine Sorge, ich muss nur kurz anhalten,
    • 00:43:54
      damit...
    • 00:43:58
      Das ist die Webseite
    • 00:44:07
      Ja. Die kommt gleich,
    • 00:44:09
      also ich kann die nicht beide gleichzeitig anzeigen.
    • 00:44:16
      Haben Sie sich alle die Webseite notiert oder sie schon gefunden?
    • 00:44:22
      Dann sollte das die Zugangsnummer sein. Ich werde auch gleich
    • 00:44:24
      das Ding wieder starten. Vielleicht ja mit zwei Minuten.
    • 00:44:28
      Gut, fortsetzen.
    • 00:44:35
      Da oben. Die 7072 sollte sein
    • 00:44:40
      Sagen Sie Bescheid, falls es Fehlermeldungen gibt oder sowas.
    • 00:44:45
      Und Sie können nur einmal abstimmen. Zumindest als ich
    • 00:44:48
      es probiert habe, ließ er mich nur einmal.
    • 00:44:54
      Ich gucke mal, ob ich es sehen kann.
    • 00:44:57
      Ja, fünf haben wir schon.
    • 00:45:01
      Nein. Zwölf. Außer Braun, Entschuldigung.
    • 00:45:18
      Es ist egal
    • 00:45:23
      So, es kommt noch nicht rein. Das ist bei 40. 45.
    • 00:45:37
      Das ist das, was du hörst. Alles zusammen.
    • 00:45:40
      All inclusive. So. Lassen Sie uns gleich drüber reden.
    • 00:45:58
      Schaut. Ich weiß nicht, läuft es noch?
    • 00:45:59
      Oh, wir haben es
    • 00:46:02
      Das ist interessant. Ja. Ich kann es auch abbrechen,
    • 00:46:06
      wenn jemand mir am Abstimmen ist, dann...
    • 00:46:11
      Ja, okay, die. Die paar Sekunden gebe ich
    • 00:46:15
      ihnen noch. Ja, da kommt auch noch jemand.
    • 00:46:21
      So. Gleich ist es vorbei. Okay,
    • 00:46:35
      und es gibt zumindest eine klare Mehrheit, nämlich
    • 00:46:42
      Etwas über 60 Prozent haben sich für den Weiterbau entschieden.
    • 00:46:48
      Um die 25 Prozent haben gesagt, nee, lass mal gut sein.
    • 00:46:52
      Und 10 Prozent etwa waren sich nicht ganz sicher.
    • 00:46:57
      Ja, und jetzt lassen Sie uns drüber reden.
    • 00:47:04
      Ja. Han links, genau, Sie am Gang.
    • 00:47:08
      Also wir haben ja schon ein Jahr lang Kosten gehabt.
    • 00:47:12
      Und dann hat sich da eine neue Situation kurz ergeben,
    • 00:47:15
      die da mehr Post von 3,5 Jahren sind
    • 00:47:20
      Wenn der halt mit der Eintritt von Ihren Jahren redet,
    • 00:47:24
      mit der dann auf einen Verlust von einer Heilbär, wohnt Güntele,
    • 00:47:29
      die abarbeitet. Und wir beten auch nicht bauen,
    • 00:47:38
      dann hätten wir halt einen Kosten von schon insgesamt einer gehalten.
    • 00:47:42
      Die heilige tätige Buhne wird dafür bei einem Jahr mehr.
    • 00:47:48
      Okay, also was Sie gemacht haben, ist,
    • 00:47:49
      Sie gucken sich einfach die, sag mal,
    • 00:47:52
      die Auszahlung der beiden Alternativen an.
    • 00:47:54
      Im einen Falle ist es Viereinhalb, minus vier ist andersrum.
    • 00:48:02
      Vier, minus viereinhalb ist minus, minus anhalb,
    • 00:48:05
      also minus eine halbe Milliarde, im anderen Falle wären es minus eins.
    • 00:48:10
      Und, naja, minus ein halbes kleiner als minus,
    • 00:48:12
      ah nee, ist größer natürlich als minus eins und darum würden sie die alternative Welt.
    • 00:48:17
      Also sie machen so im Endeffekt Verlustbegrenzung, indem sie weiterbauen.
    • 00:48:21
      Gibt es jemanden, der fundamental andere Ansicht ist?
    • 00:48:28
      Aber ich habe auch für die Variante,
    • 00:48:31
      die die Meister abgestimmt haben, einen zwar zum Bund,
    • 00:48:34
      weil die ein Milliarden folgen,
    • 00:48:36
      die ich
    • 00:48:36
      das sehr bezahlt habe
    • 00:48:38
      Okay. Und die 3, 3 ist noch weniger zitiert.
    • 00:48:44
      Genau. Und sie haben beide genau das Gleiche gesagt.
    • 00:48:46
      Also, sie haben andere Worte benutzt,
    • 00:48:47
      aber sie sind zum gleichen Ergebnis gekommen.
    • 00:48:50
      Okay. Genau. Wenn man das noch mehr Verlust macht,
    • 00:48:52
      aufhört, sondern einfach eben, dass die Posten einfach zeigen.
    • 00:48:56
      Vorhanden sind und dass die weg sind und dass sie sie sowieso nicht wieder bekommen.
    • 00:49:00
      Okay, aber also beide Überlegungen sind genau richtig.
    • 00:49:03
      Es sind andere, es sind andere Arten auszudrücken oder diese
    • 00:49:06
      Abwägungsentscheidung darzustellen sozusagen. Gibt es jemanden von der anderen Fraktion,
    • 00:49:10
      die gerne aufhören würden zu bauen,
    • 00:49:12
      die dagegen argumentieren möchten
    • 00:49:15
      Ja, ich denke, ich versuche mal kostet meine Macht nicht real.
    • 00:49:22
      Ich habe nichts gebessen. Vielen Dank. Man würde ja auch sagen,
    • 00:49:25
      nein, man würde nicht auch drüber kommen,
    • 00:49:26
      hat ja schon angefangen, das in der Nähe der Besuchung zu kosten.
    • 00:49:30
      Weil eigentlich wird sich persönlich notiert von meinen Februaren,
    • 00:49:32
      die ja investieren muss. Okay, also Sie haben vollkommen recht.
    • 00:49:39
      Wenn man das gewusst hätte, bevor man anfängt,
    • 00:49:42
      hätte man nicht bauen sollen.
    • 00:49:44
      Weil natürlich vier und eineinhalb ist größer als vier.
    • 00:49:47
      Und die implizite Annahme ist, wenn ich nichts mache,
    • 00:49:49
      komme ich auf Null raus
    • 00:49:55
      Das heißt, wenn du von vornherein klar ist,
    • 00:49:57
      dass ja mit diesen angepeilten drei Milliarden nicht auskommen,
    • 00:50:01
      sondern dass es im Endeffekt viereinhalb werden, Finger weg.
    • 00:50:05
      Nicht anfangen zu bauen. Aber die Frage war ja,
    • 00:50:09
      sie waren besten Wissens- und Gewissens, dachten sie,
    • 00:50:11
      es kostet insgesamt drei Milliarden. Sie fangen an zu bauen,
    • 00:50:13
      und nachdem sie eine Milliarde ausgegeben haben,
    • 00:50:18
      kommt ein neues Gutachten zum, was war es,
    • 00:50:23
      Rauch, Brandschutz, danke.
    • 00:50:27
      Und auf einmal ist es eben deutlich mehr.
    • 00:50:28
      Und die Frage ist, was tun sie dann in
    • 00:50:29
      diesem Moment
    • 00:50:34
      Sie sagten dann, also da war ich mir
    • 00:50:36
      nicht ganz sicher, ob ich sie richtig verstanden habe.
    • 00:50:38
      Was wären dann aus Ihrer Sicht in diesem Moment,
    • 00:50:40
      wo man diese Entscheidung trifft, was wären aus Ihrer Sicht die versuchenden Kosten?
    • 00:50:46
      Naja, einfach die Entscheidung. Okay, also die Frage macht natürlich
    • 00:50:52
      nur Sinn, wenn man die Option hat, aufzuhören.
    • 00:50:55
      Ansonsten macht die Frage, also ansonsten stellt sich die Frage natürlich
    • 00:50:58
      überhaupt nicht, wenn man aus irgendeinem Grund weiterbauen muss.
    • 00:51:04
      Also sagen wir mal, aus rechtlichen Gründen oder aus irgendwelchen
    • 00:51:07
      anderen Gründen, dann stellt sich die Frage so nicht.
    • 00:51:10
      Also die Einnahme hier ist, man hat tatsächlich die Wahlfreiheit.
    • 00:51:14
      Man kann aufhören
    • 00:51:16
      Man hat dann halt vielleicht irgendwie sich blamiert, aber man hat
    • 00:51:20
      immerhin einiges an Geld gespart. Ja. Ich glaube,
    • 00:51:24
      die Frage dazu, die mein letzter Logischer Kopf hat,
    • 00:51:28
      da kam ja jetzt erst auf Roselle der Sankras vorgestellt.
    • 00:51:31
      Und da bestimmen habe ich die Jahre. Ich war einfach auch gut,
    • 00:51:36
      dass es nicht so wäre, wenn wir nicht das Verständnis vorgestellt haben.
    • 00:51:40
      Ja. Und so läuft es ja auch sehr.
    • 00:51:42
      Die Politiker entscheiden sich dafür, weiterzumachen. Das ist der
    • 00:51:46
      Ostschomatverbraucher, Fülle, das ist aber auch so.
    • 00:51:51
      Und da ist meine Frage, ob wir uns rational denkt,
    • 00:51:55
      der Mensch jetzt, dass du ausrechnen würdest.
    • 00:51:59
      Genau. Und im Endeffekt versuchen wir,
    • 00:52:02
      also ich versuche kurz abzubilden, in einer ganz einfachen Grafik,
    • 00:52:06
      was so die Überlegung ist, die man sich stellen muss.
    • 00:52:11
      Und naja, ich fange an zu bauen.
    • 00:52:14
      Ich gebe eine Milliarde aus. Wann kommt ja diese Neuigkeit
    • 00:52:24
      , diese unangenehme?
    • 00:52:30
      Und ich kann entweder weiterbauen
    • 00:52:35
      Oder ich kann aufhören. Das sind die beiden Optionen,
    • 00:52:38
      die ich habe. Und wenn ich weiter baue,
    • 00:52:45
      muss ich eben nochmal dreieinhalb Milliarden ausgeben.
    • 00:52:51
      Ich kriege dafür vier Milliarden, also wenn ich alles zusammensehe,
    • 00:52:55
      habe ich die minus eins von gerade eben,
    • 00:52:59
      nochmal minus dreieinhalb, plus vier.
    • 00:53:04
      Und naja, dann muss man einfach irgendwie,
    • 00:53:05
      kommt minus eine halb, wenn ich mich nicht irre,
    • 00:53:11
      raus.
    • 00:53:11
      Dann guckt man sich
    • 00:53:11
      den anderen
    • 00:53:13
      Ausgang an? Naja, eine habe ich eh schon.
    • 00:53:19
      Wenn ich aufhöre, kommt nichts mehr dazu.
    • 00:53:22
      Ich kriege aber auch diese vier Milliarden nicht.
    • 00:53:24
      Also die Anahme ist, ich kriege überhaupt nichts.
    • 00:53:26
      Das heißt minus eins. Also natürlich immer in Milliarden.
    • 00:53:30
      Und dann muss ich nur die beiden Sachen vergleichen.
    • 00:53:33
      Und gucken, was ist größer. Naja, größer ist
    • 00:53:37
      minus ein halb. Okay, in der Realität haben Sie
    • 00:53:45
      vollkommen recht. Da müsste man irgendwie genau überlegen, okay,
    • 00:53:48
      die Tatsache, dass ich mich schon mal geirrt habe,
    • 00:53:50
      könnte mir ja was darüber verraten,
    • 00:53:51
      dass ich mich vielleicht auch wieder irre
    • 00:53:55
      Das ist ein ganz einfaches Entscheidungsmodell hier. Hier gibt es
    • 00:53:57
      keine Un-, also Unsicherheit, aber natürlich in der Realität
    • 00:54:02
      ist es was, was man sich fragen muss.
    • 00:54:04
      Kann ich aus meinem Fehler der Vergangenheit, kann ich daraus lernen,
    • 00:54:08
      was über die Zukunft? Und das ist nur einfach,
    • 00:54:11
      also sowas darzustellen, diese Lernprozesse, das machen Ökonomen,
    • 00:54:15
      aber damit wollte ich sie jetzt nicht belasten.
    • 00:54:19
      Aber natürlich in der Realität ist es eine ganz wesentliche Frage.
    • 00:54:22
      Sie hatten vorhin mal noch was, hat sie das inzwischen geklärt oder?
    • 00:54:25
      Okay, super. Gibt es sonst noch Fragen zu,
    • 00:54:30
      also erstens dem, was ein rationaler Entscheider oder eine Entscheiderin
    • 00:54:33
      tun würde Also sie dürfen durchaus mit dem auch,
    • 00:54:35
      ich sag mal, persönlich sagen, oh
    • 00:54:36
      nee, das finde ich, aber irgendwie schwierig.
    • 00:54:40
      Aber erstmal zu verstehen, okay, geben,
    • 00:54:42
      man versucht tatsächlich hier diese Ausstrahlung zu maximieren, wie man dann darauf kommt.
    • 00:54:51
      Okay, wir haben gleich noch ein Beispiel.
    • 00:54:58
      Aber das nochmal eben ganz kurz eben,
    • 00:55:00
      bei rationalem Verhalten sind die versunkenen Kosten eben für diese Entscheidungen
    • 00:55:03
      irrelevant und nur die zukünftigen Kosten und Erträge,
    • 00:55:08
      weil man kann im Endeffekt diese minus eins hier auch einfach weglassen.
    • 00:55:12
      Es ändert sich im Ergebnis nichts. Da die in allen
    • 00:55:15
      relevanten Alternativen auftaucht, kann man es auch
    • 00:55:18
      einfach ignorieren
    • 00:55:20
      Man muss es aber nicht, man muss es nur dann
    • 00:55:21
      eben bei allen nicht ignorieren. Man darf nicht einen Fehler machen,
    • 00:55:23
      uns bei der einen Seite ignorieren und bei der anderen nicht.
    • 00:55:25
      Dann geht es in die Hose. Aber eben,
    • 00:55:29
      wenn diese Kosten tatsächlich versunken sind, dann kriege ich die nicht mehr zurück,
    • 00:55:32
      egal was ich mache, sie sind immer da.
    • 00:55:34
      Und damit ist es eben was, was und allen Optionen
    • 00:55:38
      gemeinsam ist. Das heißt eben, in diesem Beispiel sollte man
    • 00:55:43
      den Flughafen fertig bauen als rationaler Entscheider. Aber natürlich,
    • 00:55:48
      und das hatten wir ja auch schon gesehen,
    • 00:55:51
      im Endeffekt, wenn man vorher sah,
    • 00:55:54
      hätte vorhersehen können, dass es so weit kommt,
    • 00:55:58
      dann hätte man natürlich nicht anfangen sollen,
    • 00:56:00
      hatten wir
    • 00:56:00
      schon gesagt
    • 00:56:03
      Andererseits, wenn es tatsächlich unerwartet ist und man irgendwie alle Lehren,
    • 00:56:06
      die man daraus ziehen konnte, gezogen hat und trotzdem sagt,
    • 00:56:09
      okay, wir bauen weiter.
    • 00:56:11
      Und dann auch Schreckock raus, passiert das Gleiche nochmal.
    • 00:56:14
      Es gibt noch so ein komisches Gutachten. Und die finden
    • 00:56:17
      tatsächlich was Neues raus, was man nicht vorhersehen konnte.
    • 00:56:19
      Es ist wirklich unerwartet. Man hat im Endeffekt schon viereinhalb
    • 00:56:23
      Milliarden ausgegeben, aber diese vier immer noch nicht realisiert.
    • 00:56:27
      Und man hat wieder genau das gleiche Entscheidungsproblem, ist die Lösung immer noch die gleiche.
    • 00:56:33
      Man wird also nochmal dreieinhalb ausgeben. Unter der Annahme,
    • 00:56:36
      dass man wirklich glaubt, und das mag man natürlich in Frage stellen,
    • 00:56:39
      aber wenn man wirklich glaubt, Dass man,
    • 00:56:42
      wenn man dreieinhalb ausgibt, dann diese vier kriegt,
    • 00:56:44
      dann gibt man sie nochmal aus.
    • 00:56:46
      Auch wenn man dann insgesamt bei, ich glaube, acht inzwischen wäre.
    • 00:56:52
      Und im Endeffekt lässt sich das unendlich fortsetzen. Dann ist natürlich irgendwann die Frage,
    • 00:56:59
      ist diese, ist dieser Lernprozess noch irgendwie rational,
    • 00:57:02
      aber das ist eben eine sehr viel komplexere Frage.
    • 00:57:05
      Aber man kann sich durchaus Situationen vorstellen, wo sowas passiert.
    • 00:57:10
      Ich will damit nicht sagen, dass man alle Flughäfen und
    • 00:57:12
      andere Großprojekte auch unbedingt bauen und weiterbauen sollte.
    • 00:57:15
      Eher, dass man eben vielleicht daraus lernen sollte,
    • 00:57:17
      dass man die Kostenschätzung etwas genauer macht.
    • 00:57:20
      Aber es geht erstmal nur darum, diesen Entscheidungsmechanismus zu verstehen
    • 00:57:26
      Nächstes Beispiel. Oh, Entschuldigung. Warum? Stefan hat
    • 00:57:37
      sich gar nicht die Frage oder rechnet man das nicht,
    • 00:57:40
      was wir gewinnen. Doch, also das sind, diese Gewinne,
    • 00:57:46
      die man damit erzählt, die sind in diesen vier Milliarden drin.
    • 00:57:50
      Also das sind tatsächlich die Einnahmen durch Verkauf von Tickets und sonst was alles.
    • 00:57:52
      Den Nutzen, denen die Bevölkerung aus der Verfügbarkeit,
    • 00:57:55
      die sind zusätzlich Mobilität ziehen, Arbeitsplätze,
    • 00:57:58
      alles ist da irgendwie schon mit drin, so die Annahme hier.
    • 00:58:02
      Also das ist halt nicht heiß, das sind den offiziellen Zahlen,
    • 00:58:04
      die man irgendwo liest, das immer schon mit drin war.
    • 00:58:06
      Aber in dieser Aufgabe der Einfahrrad halber. Alles,
    • 00:58:09
      was gut ist an dem Flughafen, ist Teil dieser Femiliarden.
    • 00:58:13
      Genau. Aber das ist die einfache Annahme dieser Aufgabe.
    • 00:58:17
      In der Realität ist es extrem kompliziert, sowas tatsächlich zu beziffern.
    • 00:58:23
      Aber das sind Fragen, die stellen wir uns ein andermal.
    • 00:58:28
      Ja. Rematurkosten. In der Spielewohnung, ich habe die
    • 00:58:33
      Einschaffungsfälle schon noch erlebt. Wenn ich die Kulturkosten erfolge,
    • 00:58:36
      2000 Euro für ein Fahrzeug, das Vater hat nur 15 Uhr gekostet.
    • 00:58:47
      Ah. So, die Entscheidung
    • 00:58:49
      Das ist tierisch Krabraturkosten oder du sprichst es auch.
    • 00:58:53
      Mag ihm jemand antworten? Die Frage war,
    • 00:58:58
      ich habe ein Auto, das habe ich mal,
    • 00:59:02
      einen bestimmten Betrag ausgegeben, irgendwie 15 oder 2000 Euro.
    • 00:59:06
      Es geht was kaputt und die Frage ist, investiere ich
    • 00:59:10
      das Geld in die Reparatur? Und ihre These war,
    • 00:59:15
      dass der Betrag, bei dem ich aufhöre zu reparieren und sage,
    • 00:59:18
      okay, lass uns das uns verschrotten,
    • 00:59:20
      dass der davon abhängt,
    • 00:59:21
      was das Auto
    • 00:59:22
      ursprünglich gekostet hat
    • 00:59:26
      Und jetzt gibt es eine ganze Reihe von potenziellen Antworten darauf.
    • 00:59:28
      Ja, ich nehme einfach mal den Herrn im Roten.
    • 00:59:32
      Glaubt es jetzt eher, 80 Millimeter draußen,
    • 00:59:38
      um jetzt auch mal zu laufen. Also die Reise der
    • 00:59:38
      Damen bezahlt hat, der ist sofort morgen egal.
    • 00:59:41
      Wenn ich jetzt 1.500 Euro in die Literatur ausgehöste,
    • 00:59:44
      aber mir denselben Wagen heile für 900 Euro verkaufen kann.
    • 00:59:50
      Wenn er jetzt aber 3.000 auf einmal kostet,
    • 00:59:54
      dann weiß ich, keine Ahnung, was er gern gestiegen ist.
    • 01:00:02
      Jetzt sind wir dran. Okay, erst noch ein,
    • 01:00:02
      zwei andere Antworten.
    • 01:00:04
      Sieben,
    • 01:00:04
      ganz hinten
    • 01:00:06
      Abhängig davon hat, dass es darauf heilen zu können.
    • 01:00:11
      Das hat uns nicht aufgeordnet, dass du nicht bereit bist,
    • 01:00:14
      da kommt er auf, wenn ich uns was bereit erwähnt bin.
    • 01:00:22
      Das ist einfach mein kurzer Mann. Okay. Noch,
    • 01:00:23
      ja, eine letzte Stellungnahme. Man muss einfach den Nutzen ablegen und
    • 01:00:28
      wenn man für den Preis der Referatur das als Neue kosten erschaffen würde,
    • 01:00:32
      der höher ist als die, die er da erfordert,
    • 01:00:34
      als der eingeschaltete Patriot, wie der da erfordert wurde,
    • 01:00:37
      was ich für ein neues Fahrzeug erwerben, der hat etwas,
    • 01:00:40
      was der Förster gemacht hat.
    • 01:00:44
      Okay, im Endeffekt,
    • 01:00:45
      wenn man Im Endeffekt Ihre Antwort mit den beiden anderen,
    • 01:00:49
      die ja sehr ähnlich waren, kombiniert, kriegt man,
    • 01:00:51
      glaube ich, kommt man zumindest der optimalen Antwort sehr nah.
    • 01:00:55
      Soweit ich jetzt im Moment überblicken kann. Sie waren sich
    • 01:00:58
      darin einig, dass wie vieles Ding mal gekostet hat,
    • 01:01:01
      sollte irrelevant sein. Aber es macht natürlich,
    • 01:01:07
      also ist es natürlich wichtig, ob diese Investition von,
    • 01:01:12
      sagen wir mal, 1000 Euro für die Reparatur,
    • 01:01:14
      ob es ihnen das im Prinzip wert wäre.
    • 01:01:16
      Also ob dann Nutzen, den sie aus diesem Auto ziehen, hoch genug ist.
    • 01:01:19
      Das war so die rechte Seite, das Argument der rechten Seite.
    • 01:01:23
      Auf der linken Seite vom Gang war dann auch das zusätzliche Argument,
    • 01:01:25
      ja, man sollte aber auch prüfen,
    • 01:01:28
      Ob denn die Reparatur der günstigste Weg ist, um dieses Ziel zu erreichen?
    • 01:01:33
      Nämlich das Ziel, also das zu erreichende Ziel,
    • 01:01:35
      da praktisch irgendwie mobil zu sein mit einem Auto, diese Eigenschaften hobt.
    • 01:01:41
      Und ich kann es erreichen, entweder indem ich das,
    • 01:01:43
      was ich schon habe, repariere, oder indem ich gucke,
    • 01:01:46
      ob ich nicht im Endeffekt was Vergleichbares günstiger woanders herbekomme.
    • 01:01:52
      Und wenn man diese beiden Abwägungen getroffen hat und in keiner dieser beiden kommt direkt zumindest der Preis,
    • 01:01:57
      den ich mal bezahlt habe vor, dann kann ich entscheiden,
    • 01:02:00
      ja, ich repariere es oder nein, ich repariere es nicht.
    • 01:02:03
      Es gibt natürlich, ich sage mal, einen Zusammenhang zwischen dem Preis,
    • 01:02:05
      den ich jetzt für so ein Auto bezahle und dem,
    • 01:02:07
      dass es damals mal wert war, aber da geht nicht immer wie,
    • 01:02:10
      sie schöne dargestellt haben, nicht immer in die gleiche Richtung.
    • 01:02:13
      Also da gibt es eine gewisse Verbindung,
    • 01:02:16
      aber es ist eben nicht direkt der Preis,
    • 01:02:18
      den sie bezahlt haben, sondern es ist die Situation heute im Hier und Jetzt.
    • 01:02:24
      Aber wiederum, also die Antworten hier waren wie eines rationalen Entscheiders.
    • 01:02:26
      Das heißt nicht, dass die Menschen in der Realität das tun.
    • 01:02:31
      Und das ist auch das nächste Beispiel. All you can
    • 01:02:34
      eat. Ende vielleicht. Im Restaurant gibt es die Möglichkeit
    • 01:02:39
      oder vielleicht auch nur die Möglichkeit, dass sie einen fixen Betrag bezahlen,
    • 01:02:44
      aber da können sie so viel essen, wie sie wollen.
    • 01:02:47
      Und stellen sie sich vor,
    • 01:02:48
      sie haben sich eben entschieden, so eine Option wahrzunehmen,
    • 01:02:51
      als sie die Entscheidung getroffen haben, gingen sie davon aus,
    • 01:02:56
      dass es 10 Euro kostet an diesem Buffet, teilzunehmen,
    • 01:03:00
      als sie dann aber ankommen, in das Restaurant reingehen,
    • 01:03:03
      steht da ein großes Plakat.
    • 01:03:04
      Heute spezielle Aktionen. Es gibt genau das Gleiche für sechs Euro.
    • 01:03:10
      Deine Grinsen sind natürlich, freuen sich. Aber die im
    • 01:03:16
      Moment relevante Frage ist, hat das einen Einfluss darauf,
    • 01:03:18
      wie viel sie essen? Und sie dürfen jetzt ganz,
    • 01:03:25
      also, es gibt natürlich verschiedene Arten, diese Frage zu beantworten.
    • 01:03:28
      Entweder aus Sicht eines rationalen Entscheiders oder aus ihrer ganz persönlichen Sicht.
    • 01:03:33
      Was würden Sie tatsächlich tun? Und ich möchte die Frage stellen,
    • 01:03:36
      was Sie tun würden. Würden Sie die Menge,
    • 01:03:38
      die Sie verzehren, verändern, wenn sie merken,
    • 01:03:43
      der Preis ist ein anderer.
    • 01:03:47
      Und wir können das gerne, wenn sie wollen, wieder so machen.
    • 01:03:51
      Haben sie Lust? Gut. Lassen Sie mich schauen,
    • 01:03:57
      ob es, mag gerade nicht. So. Die Webseite ist
    • 01:04:03
      die gleiche. Ich mache mal kurz das Zeitlimit nochmal hoch,
    • 01:04:08
      Moment. Sorry, ich halte es nochmal kurz an.
    • 01:04:15
      Ah, hier oben
    • 01:04:21
      So. Und... Der Code ist noch genau
    • 01:04:24
      der gleiche wie gerade eben
    • 01:05:03
      Das ist tatsächlich gut
    • 01:05:41
      Ja. So. Ist noch jemand am Abstimmen? Nein,
    • 01:06:06
      dann, also, wir sind eh schon fast fertig,
    • 01:06:08
      aber. Dann sind wir gespannt,
    • 01:06:12
      gucken,
    • 01:06:12
      was passiert
    • 01:06:21
      Ah, so. Okay. Wieder ein interessantes Ergebnis. Es gibt,
    • 01:06:33
      naja, so 28 Prozent, ich gucke mal,
    • 01:06:37
      vielleicht sagt das mir auch genau, wenn ich drauf gehe.
    • 01:06:39
      Nö, weiß nicht. Okay, es gibt 28 Prozent,
    • 01:06:43
      die mehr essen würden. Es gibt 20 Prozent etwa,
    • 01:06:49
      die weniger essen würden,
    • 01:06:51
      etwa die Hälfte würde sich überhaupt nicht davon beeindrucken lassen und
    • 01:06:56
      ein paar sind sich nicht
    • 01:06:57
      so ganz sicher
    • 01:06:58
      Okay, Stellungnahmen. Ja. Preis früher,
    • 01:07:05
      wir haben 500, mehr als unser Herr,
    • 01:07:08
      sind schon genauso gekommen wie diese Jahre, wie der Preis der Untergebnisse.
    • 01:07:12
      Alles gut war, dann ist es nicht da,
    • 01:07:14
      dann kommen wir der gleichen Dinge bei der zweiten Liga,
    • 01:07:17
      der uns ja auch wieder macht.
    • 01:07:19
      Das ist ein Freund, der im Prinzip hier von Zeit.
    • 01:07:25
      Das war nicht ganz alt. Okay, das heißt,
    • 01:07:26
      Sie haben jetzt gesagt, Sie würden gleich viel essen,
    • 01:07:28
      aber Ihre Antwort wäre anders ausgefallen,
    • 01:07:31
      wenn die Preisänderung in die andere Richtung gewesen wäre.
    • 01:07:35
      Okay. Ja? Ja, das finde ich auch gut
    • 01:07:38
      Das habe ich heute, das hatte ich mit dem Angstprozess,
    • 01:07:40
      das hatte ich gerade hier weniger.
    • 01:07:42
      Es war noch mehr von mir, immer mit diesem Großteil
    • 01:07:44
      darauf aufgebaut, weil es die Gefahr macht mit mir.
    • 01:07:50
      Das macht natürlich auch keinen Unterschied, dass es genau gleich geht.
    • 01:07:55
      Und was wäre es für Sie? Ich bin da sehr unstützlich.
    • 01:08:00
      Ich müsste das Beispiel vielleicht erleben. Okay. Ja,
    • 01:08:05
      das machen wir dann vielleicht am Ende des Semesters.
    • 01:08:10
      Ja. Also ich bin ja etwas von dir selber,
    • 01:08:11
      dass wir nicht ein Angebot sehen,
    • 01:08:13
      dass ich das Angebot dann noch mehr nutzen will.
    • 01:08:16
      Und ich glaube, wenn ich von deiner Frau wird uns sowieso,
    • 01:08:19
      ich muss dir auch weniger bezahlen,
    • 01:08:20
      dass ich dann in so eine Art Bar rauskommen würde,
    • 01:08:23
      dass ich noch mehr sparen will.
    • 01:08:26
      Das ist so, ich kann jetzt was bringen und
    • 01:08:28
      ich muss noch mehr sparen und es auch benutzen,
    • 01:08:30
      obwohl es eigentlich glücklos ist, weil man theoretisch gleich vergessen sollte.
    • 01:08:36
      Okay. Und... Das machen wir im Endeffekt gar keinen Sinn,
    • 01:08:40
      weil es ist ein Audiogedient, das man so bespricht.
    • 01:08:42
      Du kannst sowieso viel essen, wie du willst.
    • 01:08:45
      Das ist so, kostet aber gerade einfach eine Phyrrorike,
    • 01:08:48
      das heißt, aber du kannst selber essen.
    • 01:08:50
      Im Endeffekt kannst du nicht mehr essen,
    • 01:08:50
      als du essen kannst
    • 01:08:54
      Also man, okay, also empirisch lässt sich beobachten,
    • 01:08:58
      man kann mehr essen, als man sollte.
    • 01:09:02
      Oder als... Aber ihr Argument ist, das wäre nicht sinnvoll.
    • 01:09:08
      Möglich ist es. Bis zu einem gewissen Grade und dann nimmt die Natur ihren Lauf.
    • 01:09:14
      Wollten Sie noch was? Ich kann auch noch nie,
    • 01:09:17
      wie lange, wenn man das jetzt blöd in den Audio geht,
    • 01:09:19
      also man ist nur sowieso dorthin gegangen,
    • 01:09:20
      in so viel zu essen und man kann und man jetzt das eben festsetzt,
    • 01:09:26
      dann macht das ja keinen Unterschied,
    • 01:09:27
      dass man hat sich vorgenommen, C zu zahlen,
    • 01:09:29
      zahlt jetzt sechs,
    • 01:09:30
      aber man kann nicht mehr essen,
    • 01:09:32
      als man falsch ist
    • 01:09:34
      Ersten Mal, um das Feuerung dazu anzuzeichnen.
    • 01:09:37
      Okay, noch eine letzte Wortmeldung? Ich weiß,
    • 01:09:43
      dass ich das bei Leuten nicht oft geklappt habe,
    • 01:09:47
      die die Ferte entdecken. Doch, das in unserem Grunde,
    • 01:09:50
      aber das ist der erste Wort von Jahren seit einigen Jahren gut.
    • 01:09:53
      Und dann interessieren wir ja keinen Vater, dann ist es auch weniger. Okay,
    • 01:09:58
      das heißt, ihr Argument wäre im Endeffekt sehr ähnlich wie das,
    • 01:10:01
      was wir zuerst gehört haben,
    • 01:10:01
      nur dass sie auch für Preisanpassungen nach unten ihr die konsumierte Menge anpassen würden.
    • 01:10:08
      Aber die Idee war genau, dass man versucht,
    • 01:10:11
      eben mindestens, ich sag mal,
    • 01:10:12
      so viel zu essen,
    • 01:10:14
      wie man ausgegeben hat im Gegenwert
    • 01:10:19
      Und dann eben, je nachdem,
    • 01:10:19
      wie viel man ausgeben hat, mehr oder weniger ist.
    • 01:10:23
      Okay. Das war jetzt tatsächlich was, aus ihrer Inpro-Perspektive irgendwie,
    • 01:10:29
      die Entscheidung gewesen wäre, okay, machen wir.
    • 01:10:31
      Oder würde ich selbst mehr oder weniger essen?
    • 01:10:33
      Die nächste Frage ist, was würde eine rationale Entscheiderin tun?
    • 01:10:41
      Hier war die Option mehr essen, ganz kurz begründen.
    • 01:10:49
      Ganz ein paar Tage größer, um die Verfleißung zu verlenken
    • 01:10:52
      Okay, sie sagen praktisch der Preis pro Einheit
    • 01:10:54
      wäre niedriger und damit esse ich mir.
    • 01:10:56
      Ist das eher, ihr Co-Kommentar? Okay. Gibt es
    • 01:11:01
      andere Meinungen? Ja. Ich habe das nicht rationale DCS.
    • 01:11:07
      Also sie sagen, man kriegt dann für die zusätzlichen Einheiten,
    • 01:11:12
      die man über den Hunger sozusagen ist, ist der Grenznutzen negativ.
    • 01:11:17
      Vielleicht wird sogar der Durchschnittsnutzen negativ, das ist auch möglich.
    • 01:11:22
      Und darum sollte man das lassen,
    • 01:11:23
      das ist ihr Argument
    • 01:11:30
      Was soll man trotzdem rechtzeitig aufhören, ist eh, aber...
    • 01:11:34
      Da ist mal mehr Essen, heißt das vielleicht. Muss das nicht,
    • 01:11:37
      aber die Frage ist, warum haben,
    • 01:11:39
      also ich versuche jetzt mal ihre Position zu vertreten,
    • 01:11:41
      warum hätten sie nicht, also auch mehr gegessen,
    • 01:11:45
      wenn es 10 Euro gekostet hätte?
    • 01:11:48
      Also dieser Punkt, wo man, ich sag mal,
    • 01:11:51
      das optimale Hättigungsgefühl, also die Frage ist, hängt das davon ab,
    • 01:11:56
      wie viel man bezahlt hat oder ist das was Biologisches?
    • 01:12:00
      Und wenn es was Biologisches ist,
    • 01:12:03
      sollten sie mehr oder weniger als dieses optimale Hättigungsgefühl essen,
    • 01:12:07
      je nachdem,
    • 01:12:07
      was der Preis war
    • 01:12:10
      Das sind so, glaube ich, die beiden Fragen,
    • 01:12:11
      die man sich stellen muss. Und da ist noch
    • 01:12:14
      eine Wattmeldung. Das gleiche. Es macht ja den Unterschied
    • 01:12:18
      so 50 oder denkst du, was lässt du?
    • 01:12:23
      Okay. Okay, dann versuche ich ihn zumindest,
    • 01:12:26
      die Position des rationalen Entscheiders nochmal kurz nahe zu bringen.
    • 01:12:30
      Das eine ist natürlich, also bezahlen tue ich dafür überhaupt,
    • 01:12:34
      was essen zu dürfen, nämlich reinzukommen und an dieses Buffet zu dürfen.
    • 01:12:39
      Dafür bezahle ich. Sobald ich bezahlt habe und Teilnehmerinnen oder Teilnehmer,
    • 01:12:48
      dieses All-You-and-Eat-Buffets bin, dann kann ich so viel essen,
    • 01:12:51
      wie ich will, ohne dass ich die Kosten,
    • 01:12:52
      die ich zu tragen habe, irgendwie ändern.
    • 01:12:56
      Und wenn wir sagen, eben diese Grenzbetrachtung wählen,
    • 01:13:00
      die ja Teil dieses rationalen Entscheidens war, nämlich die Frage,
    • 01:13:02
      okay, nehme ich jetzt noch einen Löffel mehr oder nicht,
    • 01:13:06
      wäge ich ab, was ist dein Nutzen daraus?
    • 01:13:08
      Naja, also, schmeckt es mir, kriege ich davon Bauchweh,
    • 01:13:12
      all diese Sachen, die wäge ich ab,
    • 01:13:15
      will ich noch den Löffel oder will ich ihn nicht?
    • 01:13:17
      Weil natürlich jeder irgendwann aufhört, aus sehr naheliegenden Gründen.
    • 01:13:23
      Und was sind die Kosten
    • 01:13:26
      Naja, also zumindest monetäre Kosten gibt es ja keine.
    • 01:13:30
      Ob sie den Löffel noch nehmen oder nicht, hat er keinen Einfluss auf den Preis.
    • 01:13:35
      Das heißt, der Preis der zusätzlichen Einheit Essen ist null.
    • 01:13:39
      Und zwar in beiden Fällen. Das heißt, der Punkt,
    • 01:13:42
      an dem sie aufhören, wenn sie eben diesen Eintrittspreis,
    • 01:13:47
      den sie in der Vergangenheit bezahlt haben,
    • 01:13:48
      in dem sie auch nicht wieder zurückbekommen, wenn sie sagen,
    • 01:13:50
      aber ich habe nur zwei Teller voll gegessen,
    • 01:13:52
      dann kriegen sie nicht die Hälfte wieder.
    • 01:13:55
      Sobald sie was gegessen haben, ist vorbei.
    • 01:13:58
      Dann sollte das darauf keinen Einfluss haben.
    • 01:14:00
      Das heißt, ein rationaler Entscheider würde wohl
    • 01:14:04
      genauso viel essen
    • 01:14:06
      In beiden Situationen. Sie sind anderer Meinung. Damit gerechnet,
    • 01:14:14
      dass man sieht, was es so gibt.
    • 01:14:16
      Wann kommt er hin? Und weiß, dass es 1665 ist.
    • 01:14:22
      Kreuzer geschaffen in der Rechnung dafür, dass man Sachen,
    • 01:14:25
      manche kann man trotzdem sehen, aber auch, weil man vielleicht,
    • 01:14:28
      der hat sicher nicht gewundert, der hat nicht gewundert.
    • 01:14:33
      Soll man wieder aufgerechtert sein, das Ding ist gut.
    • 01:14:38
      Okay, also so die Frage ist,
    • 01:14:39
      was macht man mit diesen vier Euro, die man gespart hat,
    • 01:14:41
      ist eine sehr gute Frage,
    • 01:14:42
      aber auch eine komplexere
    • 01:14:46
      Es gibt eine gewisse Tendenz, die, glaube ich,
    • 01:14:49
      dann auch dort auszugeben, zum Beispiel in Form von Getränken,
    • 01:14:53
      aber, also ich weiß die Antwort nicht im Detail,
    • 01:14:54
      aber das Schöne ist, es gibt tatsächlich eine Studie,
    • 01:14:58
      die genau das gemacht hat.
    • 01:14:59
      Also die haben, die hatten ein echtes All-You-can-eat-Restaurant und haben
    • 01:15:05
      dann den Kunden, die reinkamen, zufällig Gutscheine gegeben.
    • 01:15:11
      Und manchmal war der Gutschein eben über tatsächlich eine Reduktion
    • 01:15:13
      des Preises fürs Essen. Manchmal war es ein Getränkegutschein,
    • 01:15:17
      manchmal war es, glaube ich, auch nichts,
    • 01:15:19
      sodass eben die Anreize jeweils unterschiedlich waren oder zumindest die Frage,
    • 01:15:25
      ob es versunkene Kosten sind oder nicht und so weiter.
    • 01:15:27
      Und die haben das analysiert. Ich habe ihnen das Papier hochgeladen und,
    • 01:15:31
      also oft wieso kommen sie? Es ist unter aktuelle Forschungsergebnis,
    • 01:15:35
      also irgendwas, ich weiß nicht genau, wie die Rubrik heißt.
    • 01:15:38
      Können sie sich angucken? In der Rubrik werde ich Ihnen immer mal wieder was hochladen,
    • 01:15:43
      was eben so aus mehr oder weniger der aktuellen Forschung kommt,
    • 01:15:45
      wo man jetzt noch so ein bisschen,
    • 01:15:47
      wenn man einen interessiert und man weiter denken möchte,
    • 01:15:49
      gucken kann, was die VWL dazu zu sagen hat.
    • 01:15:52
      Aber die Sachen sind nicht klausurrelevant. Das heißt,
    • 01:15:53
      diese Papiere werden nicht in irgendeiner Weise in der Klausur abgefragt,
    • 01:15:56
      aber wenn sie es interessiert, sind sie natürlich herzlich eingeladen,
    • 01:15:58
      sich das mal anzugucken.
    • 01:16:01
      Und das sind tatsächlich originäre Studien, die durchgeführt worden,
    • 01:16:06
      um genau solche Fragen zu beantworten zu können, weil die sind nicht trivial.
    • 01:16:11
      Insbesondere eben, wenn man davon ausgeht,
    • 01:16:13
      dass eben die Menschen in der Realität nicht immer rationale Entscheider sind,
    • 01:16:17
      sondern manchmal eben auch Sachen machen,
    • 01:16:20
      wie sich von fixen Preisen oder von versunkenen Kosten beeinflussen lassen.
    • 01:16:24
      Das tun Menschen und die Frage ist wie und vielleicht auch warum.
    • 01:16:29
      Aber eben rationale Entscheider sollten sich davon nicht beeinflussen lassen.
    • 01:16:33
      Das ist so die, wie sind das Spannungsverhältnis,
    • 01:16:36
      das es hier gibt.
    • 01:16:38
      Okay. Zurück zu den Folien
    • 01:16:45
      Also da ist nochmal der Link. Das waren jetzt
    • 01:16:50
      die Analyse von diesen Grenzbetrachtungen. Okay, was sind die
    • 01:16:54
      zusätzlichen Kosten oder Einsparungen, wenn ich meine Entscheidung ändere?
    • 01:16:58
      Das war diese Grenzbetrachtung. Und als Abgrenzung davon eben die versunkenen Kosten,
    • 01:17:03
      die ich nicht mehr verändern kann, die soll ich ignorieren.
    • 01:17:07
      Wenn es aber eben wichtig ist, was diese Grenzkosten sind,
    • 01:17:12
      dann ist die vierte Regel ganz trivial.
    • 01:17:14
      Die heißt nämlich, Menschen reagieren auf Anreize.
    • 01:17:18
      Und anreize sie nichts anderes als Änderungen dieser Grenzkosten oder
    • 01:17:22
      des Grenznutzens
    • 01:17:26
      Und wenn ich den ändere,
    • 01:17:27
      und das das Entscheidende ist für meine Auswahl oder für meine Entscheidung,
    • 01:17:33
      dann sollte sich die natürlich entsprechend auch ändern.
    • 01:17:35
      Wenn ich an den Grenzkosten oder an dem Grenznutzen irgendwas drehe.
    • 01:17:42
      Hier ist nochmal das gleiche Bild in einem anderen Kontext.
    • 01:17:55
      Aber Kernpunkt ist einfach nur, wenn ich so eine Entscheidungssituation
    • 01:18:00
      habe und dann an diesen Zahlen anfangen zu drehen,
    • 01:18:02
      sodass ich diese Ergebnisse sich erändern und vielleicht auch das Verhältnis dazu.
    • 01:18:07
      Also wenn er, im Moment ist ja das kleiner als das,
    • 01:18:12
      wenn ich aber halt anfange hier zum Beispiel Subventionen zu zahlen
    • 01:18:16
      oder sonst irgendwas und das ist ein privates Unternehmen ist,
    • 01:18:19
      dann wird sich vielleicht die Entscheidung auf einmal umdrehen.
    • 01:18:23
      Und das Gleiche sehen wir auch in ganz, ganz vielen anderen Kontexten.
    • 01:18:27
      Wenn man den Preis für ein Produkt reduziert,
    • 01:18:29
      dann erhöht sich in der Regel die nachgefragte Menge,
    • 01:18:32
      weil die Leute eben weniger dafür bezahlen müssen und dann mehr davon wollen oder Leute,
    • 01:18:35
      die vorher es nicht wollten, auf einmal sagen, ah,
    • 01:18:38
      jetzt ist es billig genug, jetzt will ich es auch.
    • 01:18:41
      Man sieht es auch in anderen Kontexten, nämlich irgendwie,
    • 01:18:42
      wenn es um Bußgelder geht für zu schnell fahren, für Falschparken und sowas.
    • 01:18:46
      Wenn man da dran dreht, das hoch oder runter schraubt,
    • 01:18:49
      dann ändert sich das Verhalten der Leute. Shootinggebühr natürlich auch,
    • 01:18:54
      wenn man da was dafür bezahlen muss, zu studieren,
    • 01:18:57
      dann kann es natürlich sein, dass erstens weniger Leute studieren.
    • 01:18:59
      Dass aber die Leute, die studieren,
    • 01:19:02
      schneller fertig werden, weil es eben Grenzkosten gibt,
    • 01:19:04
      ein zusätzliches Semester an der Universität zu verbringen.
    • 01:19:10
      Und die werden eben über die Shootinggebühren verändert.
    • 01:19:14
      Und jetzt natürlich noch mal ganz kurz die Frage,
    • 01:19:16
      wie passt das zu diesem All-Youcan-Eat-Problem?
    • 01:19:18
      Da haben wir ja tatsächlich
    • 01:19:19
      einen Preis verändert
    • 01:19:22
      Aber meine Aussage war, was rationale Entscheider ihr Verhalten,
    • 01:19:26
      nämlich wie viel sie essen, dadurch nicht ändern sollten.
    • 01:19:28
      Ist das jetzt ein Widerspruch oder nicht? Können Sie mir
    • 01:19:32
      weiterhelfen? Ich habe, also jetzt behaupte ich gerade,
    • 01:19:36
      wenn man Preise ändert, soll sich Verhalten ändern.
    • 01:19:38
      Und vor zwei Minuten habe ich Ihnen das Gegenteil erzählt.
    • 01:19:45
      Ja, das ist sechs Euro beschränkt. Und dann kommt
    • 01:19:47
      ja damit genau von mir, zum Beispiel die Verkehrspolizei,
    • 01:19:52
      das ist mit Hörerstrafen, die Leute langsamer fahren lassen,
    • 01:19:54
      dass die Leute Kinder herziehen.
    • 01:19:57
      Aber das ist ja aus der Sicht
    • 01:19:59
      Du wirst sofort sein. Okay, also ihr Argument,
    • 01:20:06
      oder an ihrem Argument kann was dran sein,
    • 01:20:08
      nämlich dann, wenn der Restaurantbotreiber realisiert, dass die Leute,
    • 01:20:11
      die bei ihm essen, keine rationalen Entscheider sind.
    • 01:20:16
      Aber aus der Sicht eines rationalen Entscheiders ist Regel 3
    • 01:20:21
      im Widerspruch zur Regel 4 oder eben gerade nicht.
    • 01:20:30
      Ja? Also ich würde sagen, es ist kein Widerspruch.
    • 01:20:35
      Bei Regeln, die heute die Probleme haben,
    • 01:20:39
      das heißt,
    • 01:20:39
      ich brauche keinen Freitag
    • 01:20:41
      Weil das ist einfach nur der ganze Name,
    • 01:20:43
      der schon sagte, der rationale Scheide,
    • 01:20:45
      der das so zu tun hat, auf dem kochten,
    • 01:20:47
      egal, ob das zehnmal oder gehobt ist oder 20.
    • 01:20:50
      Also das war Firma pro Schrift. Und zusätzlich der Anreiz her
    • 01:20:53
      zum Beispiel, wenn man dann so meinte, okay,
    • 01:20:55
      das ist jetzt noch beheißen, dann trinkt es den Bolo.
    • 01:21:00
      Das wäre noch mal ein anderer, der Anreiz war als günstiger.
    • 01:21:06
      Genau, weil die Frage ist genau,
    • 01:21:08
      wollen Sie noch was dazu sagen?
    • 01:21:10
      Okay, was genau wird da, also wofür bezahlt man?
    • 01:21:13
      Was heißt denn der Preis? Und bei den Preisen,
    • 01:21:17
      um den es hier geht,
    • 01:21:17
      ist tatsächlich,
    • 01:21:18
      geht es um die Grenzkosten
    • 01:21:21
      Wenn ich ändere, wie viel ich für eine zusätzliche Einheit
    • 01:21:24
      bezahle, dann sollte sich meine Entscheidung ändern.
    • 01:21:27
      Das ist die Aussage von Regel 4. Wenn ich Grenzkosten oder Grenznutzen ändere,
    • 01:21:34
      also wenn ich die Kosten oder Nutzen einer zusätzlichen Einheit ändere,
    • 01:21:37
      dann sollte sich die Entscheidung ändern. Bei Regeln,
    • 01:21:41
      also bei drei oder insbesondere bei diesem Beispiel,
    • 01:21:43
      wo es um versunkene Kosten ging und bei diesem All You Can Eat,
    • 01:21:46
      da war ja genau eben diese zusätzliche Einheit unabhängig vom Preis.
    • 01:21:52
      Das war ja genau der Clou. Was ich eben,
    • 01:21:56
      wenn ich den Eintritt mal bezahlt habe,
    • 01:21:57
      und das ist fix, dann kann ich so viel essen,
    • 01:21:59
      wie auch immer ich möchte und die Kosten sind davon unabhängig
    • 01:22:04
      Aber natürlich sollte diese Veränderung des Preises beim All You Can Eat,
    • 01:22:11
      hat auch einen Anreizeffekt, wenn ich davon vorher weiß.
    • 01:22:14
      Also ich hatte ihnen ja eine Situation geschildert,
    • 01:22:15
      sie gehen davon aus, es sind zehn,
    • 01:22:17
      sie kommen da an und oh, es sind weniger.
    • 01:22:20
      Machen Sie mal das Gegenbeispiel, Sie kommen da an,
    • 01:22:22
      Sie glauben, es sind zehn und dann, oh, es sind 14.
    • 01:22:26
      Was kann dann passieren? Lauter. Und dann geht wieder heim. Genau,
    • 01:22:35
      es kann dann sein, dass Sie sagen, okay,
    • 01:22:36
      ich weiß ungefähr, wie viel ich essen kann und will.
    • 01:22:39
      Für zehn Euro wäre es mir das wert gewesen,
    • 01:22:41
      aber für 14 ist es das nicht mehr
    • 01:22:44
      Und dann gehen sie in Essen woanders. Das heißt,
    • 01:22:46
      die Entscheidung, ob sie dieses Angebot überhaupt wahrnehmen,
    • 01:22:50
      da ist der Preis natürlich relevant bei diesem All You Can Eater Offer.
    • 01:22:54
      Das heißt, genau da wirkt diese Anreizproblematik. Und wenn
    • 01:23:07
      sie eben vorher groß ankündigen, dass es diese Rabattaktion geben wird,
    • 01:23:12
      dann hat das natürlich einen anderen Effekt, wie wenn das überraschend ist.
    • 01:23:15
      Weil dann eben unter Umständen, wenn sie den Preis nachlasst,
    • 01:23:18
      auch Leute kommen, die sonst nicht gekommen wären. Und wenn sie solche Studien durchführen,
    • 01:23:22
      müssen sie da ganz sorgfältig sein,
    • 01:23:25
      damit sie nicht in ihren Ergebnissen dann auf einmal verzerrte Effekte haben,
    • 01:23:29
      weil sie auf einmal Leute drin haben, die, ich sag mal,
    • 01:23:31
      im Schnitt einen kleineren Hunger haben, weil sie wissen,
    • 01:23:34
      oh, es kostet ja nur sechs Euro und dann eben die auch mitmachen und ihre Ergebnisse auffälschen.
    • 01:23:39
      Aber wenn sie dann eben diese Originalstudie,
    • 01:23:41
      die ich ihnen hochgeladen habe, anschaue,
    • 01:23:43
      das werden solche Sachen auch genau diskutiert und geguckt, okay,
    • 01:23:45
      wie muss man, wenn man diese Fragen beantworten will,
    • 01:23:48
      wie muss man das in der Realität umsetzen,
    • 01:23:50
      damit man auch tatsächlich das, also die Frage beantworten kann,
    • 01:23:54
      die eine interessiert und nicht irgendwelche anderen Fragen,
    • 01:23:57
      die vielleicht auch spannend sind,
    • 01:23:57
      aber jetzt eben gerade nicht im Fokus stehen.
    • 01:24:00
      Okay, das heißt, 3 und 4 passen zusammen und
    • 01:24:03
      das Entscheidende ist eben, Diese Grenzbetrachtung.
    • 01:24:08
      Was kostet mich oder was bringt mir eine zusätzliche Einheit von etwas?
    • 01:24:17
      Was auch in der Regel der Fall ist, dass,
    • 01:24:21
      wenn ich Preise ändere, zum Beispiel von Benzin,
    • 01:24:25
      das hat einen kurzfristigen Effekt.
    • 01:24:27
      Die Leute merken, oh, Benzin kostet irgendwie seit drei Wochen mehr.
    • 01:24:33
      Ich war jetzt ein bisschen weniger. Der Effekt ist aber
    • 01:24:37
      in der Regel kleiner als der langfristige. Weil wenn ich weiß,
    • 01:24:41
      okay, der Benzinpreis wird jetzt für die nächsten zehn Jahre höher sein als ursprünglich gedacht.
    • 01:24:49
      Dann fangen die Leute eben auch an, vielleicht dann eben,
    • 01:24:51
      wenn sie das nächste Mal ein Auto kaufen,
    • 01:24:53
      vielleicht eins zu kaufen, das ein bisschen sparsamer ist,
    • 01:24:55
      weil sie eben in dieser Anschaffungsentscheidung das schon mit berücksichtigen und damit langfristig eben die Reaktion,
    • 01:25:03
      wie viele Kilometer fahre ich und so weiter,
    • 01:25:04
      eben eine andere ist,
    • 01:25:05
      als die kurzfristige.
    • 01:25:08
      Oder eben sie lassen das Auto ganz stehen und kaufen sich
    • 01:25:11
      in ein Monatsticket bei den öffentlichen Nahverkehr und steigen um.
    • 01:25:17
      Das heißt, bei solchen Reaktionen auf Preisänderungen oder auf Anreize
    • 01:25:21
      allgemein muss man auch nochmal unterscheiden, eben zwischen der kurzfristigen Reaktion,
    • 01:25:25
      was kann ich gegeben?
    • 01:25:25
      Ich habe schon eben Dieses Auto und wohnen hier und da,
    • 01:25:30
      soweit von der Arbeit weg. Was mache ich dann?
    • 01:25:32
      Was ist dann das optimale Verhalten? Und der langfristigen,
    • 01:25:36
      wenn ich dann überlege, okay, was für ein Auto kaufe ich,
    • 01:25:38
      welchen Arbeitsplatz nehme ich an, wo wohne ich denn?
    • 01:25:41
      Und so weiter. Dann ist es nochmal eine andere,
    • 01:25:44
      dann hat man nochmal eine andere Freiheitsgrade, mehr Optionen,
    • 01:25:47
      sich an diesen Preis anzupassen.
    • 01:25:54
      Ja. Ehrlich gesagt, ich liege das. Keine Ahnung,
    • 01:25:58
      Förderwerbung, dass die Menschen nicht nahe voll liegen formulieren.
    • 01:26:02
      Das hat eine Autokante dazu holen. Ich glaube,
    • 01:26:04
      dass sich der Mensch schon mal besser antanpassen wird
    • 01:26:06
      Dann noch der Schwert ausgebracht. Da gibt der Gott zum Beispiel
    • 01:26:11
      noch eine Bäckergröße teuer als geworden, aber ich glaube auch nicht,
    • 01:26:15
      dass es in der heutigen Zeit immer genauso viele Ausbildungen gibt.
    • 01:26:20
      Okay, im Endeffekt, sie werden in der Regel ihr
    • 01:26:23
      gesamtes Einkommen ausgeben, so oder so. Die Frage ist,
    • 01:26:27
      verschieben sich vielleicht die Relationen,
    • 01:26:29
      geben sie vielleicht weniger als Woche für Benzin aus oder geben es vielleicht genauso viel aus,
    • 01:26:36
      aber wenn der Preis höher ist,
    • 01:26:37
      fahren sie weniger Kilometer und die Frage ist,
    • 01:26:40
      wenn sie Noch genauso viele Kilometer fahren und damit mehr Geld dafür ausgeben.
    • 01:26:45
      Das muss ja irgendwo herkommen. Das heißt, sie müssen
    • 01:26:47
      auf irgendwas anderes verzichten. Und die Frage ist,
    • 01:26:54
      wie genau fällen sie diese Entscheidung? Und in der Regel
    • 01:26:59
      ist es so, dass man sein Verhalten ein bisschen anpasst.
    • 01:27:06
      Zumindest in die Richtung, dass wenn was teurer wird,
    • 01:27:09
      dass man es weniger macht erstmal. Und dass man vielleicht,
    • 01:27:14
      also Teil dieser Anpassungsmaßnahmen langfristig, kann eben auch sein,
    • 01:27:17
      dass man versucht, sein Leben so umzuorganisieren,
    • 01:27:19
      dass man wieder mehr Auto fahren kann.
    • 01:27:21
      Indem man nämlich zum Beispiel sich eins anschafft,
    • 01:27:23
      es weniger Sprit verbraucht
    • 01:27:25
      Und da gibt es auch empirisch relativ klare Zusammenhänge,
    • 01:27:27
      dass wenn die Benzinpreise deutlich steigen, dass diese kleineren Motoren mir nachgefragt werden.
    • 01:27:33
      Aus genau dem Grund, weil die Leute ihr tatsächliches Verhalten,
    • 01:27:36
      nämlich wie viel sie fahren, ungern anpassen.
    • 01:27:39
      Aber natürlich schon sich bewusst sind,
    • 01:27:41
      dass wenn man so ein dickes SUV hat,
    • 01:27:44
      dass unter Umständen ein bisschen mehr schluckt als ein Twingo oder sowas.
    • 01:27:52
      Und natürlich kleine Preisänderungen sind da irgendwie zu vernachlässigen,
    • 01:27:54
      aber wenn die relativ groß sind und langfristig,
    • 01:27:59
      oder zumindest die Erwartung ist,
    • 01:27:59
      dass sie langfristig so bleiben,
    • 01:28:01
      dann sieht man auch diese Veranpassung bei solchen Investitionsgütern
    • 01:28:06
      Okay, ein, zwei kriegen wir vielleicht noch hin.
    • 01:28:10
      Hier eine etwas, vielleicht gewagte These für manchen von Ihnen.
    • 01:28:17
      Und das ist Regel Nummer 5. Durch Handel kann es
    • 01:28:20
      jedem besser gehen. Also die These ist hier,
    • 01:28:26
      wenn Menschen und Volkswirtschaft miteinander Handel treiben,
    • 01:28:30
      also waren Dienstleistungen gegen, oder miteinander tauschen,
    • 01:28:34
      dann kann das für alle Beteiligten von Vorteil sein.
    • 01:28:42
      Ja, für alle Leute, sag mal so,
    • 01:28:45
      Einen Rücken mit größter Bereich. Dann ist es ja weiter so,
    • 01:28:48
      wenn das in einem, wenn das Kinder passieren,
    • 01:28:50
      das ist eine dritte Welt, schon schlecht geworden.
    • 01:28:53
      Soll ich jetzt sagen, wieso der die Uhr auf die
    • 01:28:54
      Beteiligten einer Produktionsgröße oder eben auf die gesamte Hände liegt?
    • 01:29:00
      Okay, eine sehr schöne Frage. Hier steht jedem.
    • 01:29:06
      Und das meint wirklich, also, das soll damit heißen,
    • 01:29:13
      wenn Handel getrieben wird, geht es dadurch keinem schlechter, zumindest.
    • 01:29:16
      Also zumindest das, es muss nicht jedem Strick besser gehen,
    • 01:29:19
      aber zumindest soll es keinem schlechter gehen.
    • 01:29:20
      Und die These ist, das ist möglich.
    • 01:29:22
      Da steht aber nicht, es ist immer so.
    • 01:29:25
      Das ist auch wichtig
    • 01:29:27
      Und wir werden uns da dann entweder nächste oder übernächste Woche
    • 01:29:30
      nochmal viel detaillierter mit dieser Frage auseinandersetzen, was genau bedeutet
    • 01:29:33
      Handel und wann ist Handel gut für die Beteiligten und wann
    • 01:29:36
      ist er nicht gut. Und wer genau sind die Beteiligten?
    • 01:29:41
      Sind es nur die, die tatsächlich Handel miteinander treiben,
    • 01:29:43
      die tauschen oder betrachten wir auch noch Leute,
    • 01:29:46
      die vielleicht nicht direkt an dem Handel beteiligt sind.
    • 01:29:50
      Aber da sind ganz viele spannende Fragen, die wir heute nur anreisen können.
    • 01:29:56
      Und ich mache den Punkt noch fertig und dann lasse ich
    • 01:29:57
      sie alle gehen und wir machen das auch relativ schnell.
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      Genau. Hand erlaubt es, sich zu spezialisieren. Wenn ich
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      nicht alles, was ich brauche, selbst produzieren muss,
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      Meine eigene Milch, mein eigenes Brot und so weiter.
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      Dann kann ich mich spezialisieren. Und das machen, was
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      ich besser kann als die anderen. Aber das kann ich natürlich nur,
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      wenn ich mich darauf verlassen kann, dass ich danach mit jemandem tauschen kann.
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      Was ich mit jemandem handeln kann. Was ich nämlich,
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      wenn ich Brotbäcker bin, irgendwoher meine Milch bekomme.
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      Und andersrum, derjenige, der Milch produziert, irgendwoher sein Brot bekommt.
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      Aber wenn man das macht und eben jeder das tut,
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      was er besser kann oder was sie besser kann,
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      kann man insgesamt viel mehr produzieren und man hat viel mehr,
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      dass man nachher verteilen kann.
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      Das heißt, es ist im Prinzip möglich,
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      Wenn man sich spezialisiert und danach tauscht,
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      dass es tatsächlich allen besser gehen kann als vorher.
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      Und die Frage ist natürlich, unter welchen Bedingungen ist das
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      tatsächlich der Fall und wann geht das schief?
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      Genau. Das war auch schon Punkt 5 und mit sechs
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      machen wir dann nächste Woche weiter.
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      Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag